mit Werken von Carmen Dahlem und Thomas Bärnthaler.

// Nun dauert es nicht mehr lange und der Sommer ist wieder da. ENDLICH! Dann können wieder die luftigen Sommersachen aus dem Schrank geholt werde und alles ist irgendwie leichter. Passend dazu gibt es ein tolles Buch von Carmen Dahlem namens „Cut & Go! Sommer-Mode schnell & leicht genäht“. Darin präsentiert Sie uns luftige Bekleidung für die warme Jahreszeit, bunte Sommeraccessoires und ganz viel Sommerlaune. Ob Wickelrock, Sonnenhütchen, Leinenhose oder Strandkleid – alle sind perfekte Sommerbekleider und können problemlos kofferquetscht in den Urlaub mitgenommen werden. Die Autorin bietet wunderbare Schnitte für Anfänger und Nähbegeisterte die auch in das Nähen mit der Overlock einsteigen möchten. Für alle Modelle wird ein Aufwendigkeits-Grad angegeben. Am Ende des Buches gibt es noch einen kurzen Überblick zu Nähtechniken, Grundbegriffe des Nähens und Material und Verarbeitung. Der Sommer kommt zweifellos. Jetzt muss man sich nur noch entscheiden mit welchen Projekt man beginnt: Stoffgürtel, Strandlaken-Tasche oder doch das Sonnenkäpi… Im schönsten Falle nehmt ihr die Nähmaschine mit auf den Balkon und näht draußen. Viel Spaß.

// Wer auf den Einheitsbrei aus den Möbelhäusern keine Lust mehr hat, der kann entweder auf ausgefallene und teure Designerstücke zurückgreifen oder muss sich Originale aus der guten alten Zeit vom Antiquitätenhändler holen. Eine gute (und auch preiswerte) Alternative bietet uns das Buch „DO! IT! YOURSELF! 32 Designobjekte zum Selbermachen“ – herausgegeben von Thomas Bärnthaler und im Verlag der Süddeutschen Zeitung erschienen. Das Werk bringt die Welt des DIY mit Designern wie Ai Weiwei, Karim Rashid, Konstantin Grcic, Patricia Urquiola, Ingo Maurer und vielen anderen zusammen. Die Künstler habenexklusiv für das „SZ Magazin“ Selberbaugegenstände für Jedermann entworfen. Man kann einen Freizeitsessel von Rafael Horzon, ein Regal von Sebastian Herkner oder eine IPod-Box von Konstantin Grcic nachbauen. Wobei man als Leser in technischen Dingen schon ein wenig begabt sein sollte, was so viel heißt wie: es schadet keineswegs, schon einmal mit Dübeln,  Schraubenhaken oder mit Lüsterklemmen gearbeitet zu haben. Die Bauanleitungen lassen manchmal nämlich durchaus noch etwas Freiraum für Interpretationen. Genauso ist es aber auch gedacht – die Designvorschläge sollen ja schließlich abgewandelt, verändert und individualisiert werden. Ja, und dann gibt es ja noch diese Gruppe in einem bekannten Sozialen Netzwerk (zu finden unter: facebook.com/DIYdesignerpieces) die gerne die neuesten Interpretationen begutachtet und kommentiert. Was den Anreiz zum Selbermachen am Ende nur noch weiter erhöhen dürfte.

// „Burda“ ist hier zulande die älteste und bekannteste Nähzeitschrift. Im Frech-Verlag ist nun „Young & Easy – 18 original burda style Modelle zum Selbernähen“ erschienen. In der gebundenen Ausgabe mit 96 Seiten gibt es Tops im Schachbrettzuschnitt, süße Röckchen als Mini-, asymmetrische oder als Ballonversion. Außerdem Retrokleid, Kapuzenkleid und Chillerhosen – definitiv sprechen die Modelle vor allem Frauen an. Die Stoffe sind ausgesucht und die Fotos enthalten einen auffällig jugendlichen Hintergrund, wie z. B. Gitarrenkoffer oder ein Motorrad. Die Schnitte sind tatsächlich anfängertauglich, denn ein Reißverschluss muss nicht eingenäht werden und Modelle mit Ärmeln sind auch in der Minderheit. Das heißt nach dem Buch- und Stoffkauf kann direkt mit dem Zuschnitt und dem Nähen losgelegt werden. Aufwendige Kleinigkeiten wie Knöpfe, Futter oder Vlies sind meist nicht nötig. Man merkt dem Werk die Jahrzehnte lange Erfahrung von „Burda“ an. Denn alle Modelle sind tatsächlich leicht und schnell nachzuarbeiten und eignen sich sehr gut für Näheinsteiger oder für eine gemeinsame Mutter-Tochter-Nähsession. Zum Schluss gibt es noch eine Übersicht zu wichtigen Fachbegriffen. Beiliegend sind die Schnittmuster, die sehr übersichtlich auf dickerem Papier, als üblich, gedruckt sind. Das selbst geschneiderte Fashion-Statement lässt nicht mehr lange auf sich warten und erinnert garantiert nicht an die Kelly Family.