// zuckerschock für den dezember 2015: alexander hacke – „krach“

// Wenn sich Menschen einer Sache voll und ganz verschreiben, dann führt das meist zu Problemen mit ihrem Umfeld. Alexander Hacke von den Einstürzenden Neubauten ist so ein Mensch. Kein Wunder also, dass er schon mit 13 auf die Schule verzichtete, um seine erste Europatour in Angriff zu nehmen. Anschließend versuchte er sich dann neben […]

hacke// Wenn sich Menschen einer Sache voll und ganz verschreiben, dann führt das meist zu Problemen mit ihrem Umfeld. Alexander Hacke von den Einstürzenden Neubauten ist so ein Mensch. Kein Wunder also, dass er schon mit 13 auf die Schule verzichtete, um seine erste Europatour in Angriff zu nehmen. Anschließend versuchte er sich dann neben seinem Dasein als Teil einer Band auch noch als Musikproduzent, was uns einige wirkliche Grenzerfahrungen bescherte. Die Einstürzenden Neubauten waren ja auch nicht unbedingt bekannt dafür, angepasste Musik aus dem Ärmel zu schütteln, stattdessen wurden konsequent Grenzen ausgelotet und so blicken wir zusammen mit dem Protagonisten zurück auf eine bewegte Epoche, die bis heute als stilbildend zu gelten vermag. Vor allem, wenn es darum geht, aus den gegeben Normen auszubrechen und etwas Neues zu wagen. „Krach“ ist demnach weit mehr als nur eine Biografie, es ist das subjektive Werk eines Künstlers, der sich nie hat unterkriegen lassen. Von einem Menschen, der Träume hat und sie auch auslebt und ganz nebenbei auch ein ganz wunderbares Werk über die Stadt Berlin. Dementsprechend sollten nicht nur musik-affine Leser mal einen Blick in dieses Werk werfen. Es lohnt sich.