// post-hardcore-tipp aus würzburg: last argument

Zu Beginn der Debut-EP umarmt Dich ein unwiderstehliches Gitarrensolo, das nach wenigen Sekunden vom Rest der Band druckvoll unterstützt wird. Mit dem ersten Break, dem Einsatz des Gesangs und der mehrstimmigen Background-Shouts wirst Du hellhörig. Wer kommt den bitte da so selbstbewusst um die Ecke? Man hört den ersten 3 Songs der Band die Erfahrung […]

last-argumentZu Beginn der Debut-EP umarmt Dich ein unwiderstehliches Gitarrensolo, das nach wenigen Sekunden vom Rest der Band druckvoll unterstützt wird. Mit dem ersten Break, dem Einsatz des Gesangs und der mehrstimmigen Background-Shouts wirst Du hellhörig. Wer kommt den bitte da so selbstbewusst um die Ecke? Man hört den ersten 3 Songs der Band die Erfahrung ihres Göttinger Produzenten Markus Gumball (Guano Apes Remixe, All Ends, Doro) deutlich an: Alle Instrumente sind klar definiert und kommen druckvoll aus den Boxen. Der Leadsänger ist klar im Vordergrund und wird durch variablen, teils mehrstimmigen Background-Gesang wunderbar unterstützt.

Aber auch das Songwriting der Band braucht sich hinter Genregrößen nicht zu verstecken. Man merkt das einige der Jungs schon länger miteinander Musik machen. Die Songs des Debuts sind abwechslungsreich arrangiert und vereinen Härte mit wunderbaren melodischen Refrains. Auch wenn Vergleiche nerven, aber der letzte Song „Under Our Illusion“ hat mich sofort an das wunderbare Debut der Lostprophets erinnert. Wenn die Jungs auf Albumlänge daran anknüpfen, spielen sie in absehbarer Zeit auch auf größeren Bühnen. Dieses Debut macht jedenfalls schon mal Lust auf mehr! Wer die Jungs bisher noch nicht live erleben durfte, hat am 12. März 2016 die nächste Gelegenheit dazu: Da spielen Last Argument im b-hof. Support your local scene!

von Oli Dekrell