mit Werken von Sonja Kaiblinger und Hans Fischer.

//  Scary Harry – Sensenmann im 522. Dienstjahr – und bester Freund vom 12-jährige Otto lässt sich eine gefühlte Ewigkeit nicht sehn. Auf der Halloweenparty treffen sie sich wieder. Ein Sensenmann fällt bei so einer Veranstaltung zwischen den anderen Gästen nicht auf. Schnell erfährt Otto was seinem Freund so zu schaffen macht. Es ist der neue Vorgesetzte im SBI (Seelen-Beförderungs-Institut) Herr Rufus Rattlebone, der unzählige Regeln aufgestellt hat (u. a. keine Diesseitsausflüge) und pausenlose Arbeitsbereitschaft erwartet. Dabei hätte bei Otto nun alles einfacher werden können. Seine Tante Sharon war seit der Rückkehr des Onkels (Archibald) aus dem Jenseits bester Laune. Aber schon das neue Haustier (Kater Nelson) verträgt sich nicht sonderlich mit dem sprechenden Fledermäuserich Vincent. Immerhin hilft Onkel Archiblad Otto und seiner Freundin Emily die Schneekugel zu aktivieren und Kontakt zu Ottos verschwundenen Eltern herzustellen. Nun sind also nicht nur Ottos Eltern von einem Holzbeinigen verschleppt, sondern auch Otto wird eines Nachts von einem Sensenmann mit Holzbein aufgelauert. Als rauskommt, dass Rattlebone, Vorgesetzter aller Sensenmänner dieser Stadt, auch ein hölzernes Bein hat, wird die Geschichte erst richtig spannend. In Sonja Kaiblingers (* 1985) 5tem Band (Scary Harry – Hier scheiden sich die Geister, Loewe ISBN 9783785582657) kommen wieder alle Fans auf ihre Kosten. Es ist kein typischer Fortsetzungsroman, da viele Ereignisse aus der Vergangenheit hier erstmalig erklärt werden. (Euro 12,95)

// Pitschi ein kleines Kätzchen der alten Lisette. Es lebt mit seinen 4 Geschwistern, seinen Eltern und vielen anderen Tieren auf einem ländlichen Anwesen. Während Pitschi zu Beginn im Gegensatz zu seinen Geschwistern noch verschüchtert in seinem Körbchen sitzt, zeigt sich bald, dass es Pitschi Faustdick hinter den Ohren hat und sehr neugierig ist. So probiert es sich am Wesen anderer Tiere aus. Kräht und läuft wie ein Hahn und provoziert einen Hahnenkampf. Es springt wie eine Ziege und kann nur knapp dem Melkvorgang fliehen. Beim Versuch zu Schwimmen, wie die Enten, ertrinkt es fast. Richtig unheimlich und spannend wird die sonst so niedliche Geschichte, als Pitschi die Nacht im Freien verbringen muss. Mit einem blauen Auge entkommt sie dieser Situation und das Buch endet dann doch noch sehr versöhnlich. Die Geschichte von Pitisch (NordSüd, ISBN 9783314103605) ist schon über 70 Jahre alt aber immer noch sehr lesens- und betrachtenswert für alle ab 4 Jahren. Hans Fischer (1909 – 1958) textete und zeichnete „Pitschi, das Kätzchen, das immer etwas anderes wollte. Eine traurige Geschichte, die aber gut aufhört“ für seine jüngste Tochter. Es ist eines von zwei Bilderbüchern und die alte Lisette, die in weltberühmt machten. Nun gibt es das Kultbuch als wunderschöne Geschenkbuchausgabe. (Euro 19,99)

// Wer noch auf mehr Grusel aus ist, checkt mal unsers Halloween-Special 2015 oder liest mal eines von diesen Büchern:

01 Das Monster aller Monster * Patrick McDonnell

02 Pixi und die kleinen Gespenster *Anna Döring

03 Spuk auf Burg Finsterfels * Annette Neubauer

04 Pip und Posy – Das Gruselmonster *  Alex Scheffler

05 Auch Monster müssen schlafen * Ed Vere

06 Paula: Liebesbrief des Schreckens * Sandra Brandstätter