// zuckerschock für den august 2017: teenage bottlerocket – „stealing the covers“

// Mit Cover-Alben ist das ja immer so eine Sache. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit des ganzen Unterfangens stellt sich heutzutage mehr denn je, wo doch jede noch so x-beliebige Version eines x-beliebigen Songs in den Untiefen des Netzes zu finden ist. Teenage Bottlerocket allerdings gehen die Sache diesmal ein wenig anders an und genau […]

// Mit Cover-Alben ist das ja immer so eine Sache. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit des ganzen Unterfangens stellt sich heutzutage mehr denn je, wo doch jede noch so x-beliebige Version eines x-beliebigen Songs in den Untiefen des Netzes zu finden ist. Teenage Bottlerocket allerdings gehen die Sache diesmal ein wenig anders an und genau deshalb macht ihr neues Album auch so verdammt viel Spaß. Sie haben sich nämlich keine namhaften Bands ausgeguckt, deren Gassenhauer sie hier in einer punkigen Version zweckentfremden, sondern eine Reihe persönlicher Favoriten ausgewählt, die die Welt bis dato noch nicht so recht auf dem Schirm hatte. Dass ihre Cover-Songs dabei nahezu ausnahmslos von weitestgehend unbekannten Bands stammen, macht die Sache nur umso aufregender. So hat man nämlich das Gefühl die Band wäre in einen regelrechten Jungbrunnen gefallen und vereint hier eine Art Best Of der vergangenen zehn Jahre auf einem Album. Ob „College Town“ (Juke), „Robocop Is A Helfbreed Sellout“ (Sprocket Nova) oder „Alien Motion Technology“ (The Mugwumps). „Stealing The Covers“ gehört in jede gut sortierte Pop-Punk-Bibliothek.