// zuckerschock für den mai 2012: frittenbude

// Hach, wie schön ist das denn. Das neue Frittenbude-Album steht endlich im Plattenregal und schon allein die immense Masse an Tracks (15 sind es an der Zahl) macht deutlich, dass den Jungs auch 2012 nur so vor Inspiration sprühen. Die Gefahr bestand ja durchaus, dass sich der hymnische Elektro-Pop-Punk der Jungs mit der Zeit […]

frittenbude// Hach, wie schön ist das denn. Das neue Frittenbude-Album steht endlich im Plattenregal und schon allein die immense Masse an Tracks (15 sind es an der Zahl) macht deutlich, dass den Jungs auch 2012 nur so vor Inspiration sprühen. Die Gefahr bestand ja durchaus, dass sich der hymnische Elektro-Pop-Punk der Jungs mit der Zeit totläuft, doch schon der Opener des aktuellen Albums „Delfinarium“ macht deutlich, dass den sympathischen Techno-Poeten die Puste noch lange nicht ausgegangen ist. Sie machen das ja sowieso „alles nur wegen dem Eiskonfekt“ und knallen uns kurz darauf packende Slogans der Marke „Wir sind die Clowns im Zirkus des Lebens / Alle Träume ein Zelt und die Dompteure Propheten“ um die Ohren.

Ob sie damit direkt auf die Pole Position der Charts hechten, scheint in Zeiten zurückgehender Platten-Verkäufe sowieso zweitrangig zu sein, denn die Frittenbude ist ein Live-Act. Dementsprechend eignet sich auch so gut wie jeder Song auf dieser Platte nahezu perfekt als Soundtrack zum exzessiven Partyrausch. Der politische Aspekt wird darüber hinaus auch nicht außer Acht gelassen und mit „Deutschland 500“ (zusammen mit Egotronic) auch noch der passende Nachfolger des Egotronic-Über-Hits „Raven gegen Deutschland“ abgeliefert. Was soll ich da noch hinzufügen? Vielleicht, dass das hier Kunst ist (mindestens in 1000 Jahren). Liebes „Delfinarium“, fühl dich geherzt.