// szenewechsel vol. (1)21 – „hackerville“

// Wenn HBO eine europäische Serie mitproduziert, dann darf man davon ausgehen, dass es sich dabei um einen echten Hingucker handelt. „Hackerville“ entpuppt sich in diesem Zusammenhang schon nach wenigen Minuten als echter Glücksgriff, weil wir es hier mit einer ebenso spannenden wie vielschichtigen Geschichte zu tun bekommen. Im Mittelpunkt der mit dem „Grimme Preis […]

// Wenn HBO eine europäische Serie mitproduziert, dann darf man davon ausgehen, dass es sich dabei um einen echten Hingucker handelt. „Hackerville“ entpuppt sich in diesem Zusammenhang schon nach wenigen Minuten als echter Glücksgriff, weil wir es hier mit einer ebenso spannenden wie vielschichtigen Geschichte zu tun bekommen. Im Mittelpunkt der mit dem „Grimme Preis 2019“ ausgezeichneten Reihe steht ein Hackerangriff auf eine Großbank i Frankfurt am Main, die das Bundeskriminalamt auf den Plan ruft. Die Spezialistin für Internetkriminalität Lisa Metz muss daraufhin nach Rumänien reisen, wo der Angriff seinen Ausgangspunkt genommen zu haben scheint. Sie landet in Timisoara, eine Stadt die gleichzeitig ihr Geburtsort ist. Dementsprechend schnell findet sie sich auch mit den örtlichen Behörden zusammen bekommt den leitenden Ermittler Adam Sandor zur Seite gestellt. Zusammen versuchen sie den Übeltäter zu finden und stoßen auf einen 14 Jahre alten Jungen namens Cipi, der als echtes Hacker-Wunderkind gilt. Ob er tatsächlich für den Angriff verantwortlich ist? „Hackerville“ beeindruckt mit einem vorzüglichen Cast und macht ähnlich wie die deutsch-österreichische Ko-Produktion „Der Pass“ deutlich, welches Potenzial in TV-Reihen aus hiesigen Gefilden schlummert. Es bleibt also zu hoffen, dass es eine Fortsetzung dieser fantastischen Reihe geben wird, welche auf DVD noch mit zahlreichen ADD-Ons, wie „Behind The Scenes“-Aufnahmen und einem Interview mit Serienschöpfer Jörg Winger zu punkten vermag. Lasst euch dieses 6-teilige Spektakel also auf keinen Fall durch die Lappen gehen.