mit der neuen Vinyl-LP von Dreimalumalpha.

// Aus dem schönen Österreich wird uns in diesen Tagen ein Album vor den Latz geknallt, das ihr euch auf keinen Fall durch die Lappen gehen lassen solltet. Dreimalumalpha singen zwar nicht in Mundart, sondern auf hochdeutsch, aber ihre Variante von zeitgenössischem Indie-Rock ist so mitreißend geraten, das man sie sowieso in keinerlei Schublade einordnen möchte. Stattdessen bekommt man von Simon Rogina, Johannes Hahmann und Thomas Krug einen Knaller nach dem nächsten präsentiert, den man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Die Combo aus Innsbruck , deren Bandname laut eigener Aussage einfach schön anzuhören ist, schaffte es bereits mit ihrer ersten EP für Aufsehen zu sorgen. Mit ihrer Musik dürften sie jedenfalls auch bei Fans von Kante über Astra Kid bis hin zu Tocotronic gute Karten haben und so dauert es nicht allzu lange, bis die erste Single des neuen Albums (namentlich „Zu Besuch“) in die Top 20 der österreichischen Hitparade stürmt. Ihr Album wiederum vermag auch auf Longplayer-Distanz zu überzeugen und wirft einen zurück in jene Zeit, als Mitte der 90er noch wöchentliche Indie-Discos in den einschlägigen Clubs stattfanden. Die elf Songs richten den Blick dabei bei aller Euphorie oft nach innen. Sie setzen sich mit den alltäglichen Sorgen und Ängsten auseinander und schaffen es gerade aufgrund ihrer fantastischen Texte zu berühren. Lass dich also ein auf „Jugend ans Geld verloren“. Du wirst es ganz sicher nicht bereuen. Vor allem auf dem Plattenteller, wo das Album in hervorragender Klangqualität auf klassischem, schwarzen Vinyl seine Runden dreht. Mit etwas Glück vielleicht kannst du sogar noch ein handsiginertes Exemplar von der Band unter diesem Link vorbestellen.  Also viel Glück und vor allem Spaß mit der Musik. Bis zu unseren nächsten Presswerken.