mit den Werken „Dissolving Classroom“ von Junji Ito und „PigPen“ von Sick und Carnby Kim. // Junji Ito’s Dissolving Classroom und Carnby Kim & Sick’s Pigpen zeigen auf besonders eindringliche Weise, wie breit gefächert das Genre Horror im Manga- und Manhwa-Bereich ist – und wie unterschiedlich sich von Angst erzählen lässt. Beide Bände stehen für […]
// aufgelesen vol. (6)34 – „katzentage“
mit dem Werk „Katzentage“ von Ewald Arenz. // Schon beim Aufschlagen von Katzentage spürt man, wie sehr Ewald Arenz es versteht, kleine Momente zum Leuchten zu bringen. Gebunden mit Schutzumschlag, farbigem Vorsatzpapier und einem Lesebändchen, fühlt sich dieses Buch schon in der Hand wie eine Einladung an, sich Zeit zu nehmen – so, wie auch […]
// aufgelesen vol. (6)33 – „transit 64“
mit dem Werk „Transit 64“ von Bude Munk Wieland. // Beim Aufschlagen von Transit 64 von Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland hatte ich sofort das Gefühl, in ein ungewöhnliches Experiment einzutauchen. Es ist kein klassischer Roman, keine reine Geschichtsstudie, sondern etwas dazwischen – ein mutiges Spiel mit Fakten und Fiktionen, das den Blick […]
// strichcode vol. (4)33 – „ibitsu“
mit den Werken „Wild Strawberry“ (Band 2) und „Ibitsu“. // Lust auf einen spannenden Doppelpack? Beide Mangas – Haruto Ryo‘s Ibitsu und Ire Yonemoto’s Wild Strawberry – lassen sich wunderbar nebeneinander betrachten, weil sie auf sehr unterschiedliche Weise das gleiche Grundgefühl beschwören: die Angst vor dem Unbekannten, das plötzlich in den Alltag bricht und ihn […]
// zuckerschock für den september 2025: orval x macchiro – „bibliomania“
mit dem Werk „Bibliomania“ von Orval & Macchiro. // „Bibliomania“ in der Master Edition ist ein Manga, der sofort durch seine intensive, beinahe körperlich spürbare Atmosphäre fesselt. Orval erschafft eine Welt, in der Bücher und Geschichten nicht nur lebendig, sondern gefährlich sind – in der Fantasie und Horror so dicht verwoben sind, dass man beim […]
// aufgelesen vol. (6)32 – „die toten katzen assassinen“
mit dem neuen Werk „Die toten Katzen Assassinen“ von P. Djèlí Clark. // Der neue Roman von P. Djèlí Clark eröffnet eine Welt, die zugleich fantastisch, düster und faszinierend fremdartig wirkt – eine Stadt, in der Götter und Assassinen zum Alltag gehören und in der selbst der Tod keine endgültige Grenze darstellt. Clark, der für […]
// aufgelesen vol. (6)31 – „single mom supper club“
mit dem Werk „Single Mum Supper Club“ von Jacinta Nandi. // Jacinta Nandi hat mit „Single Mom Supper Club“ einen Roman geschrieben, der gleichermaßen witzig, scharfzüngig und warmherzig ist. Das Buch folgt vier alleinerziehenden Frauen – Kayla, Tamara, Antje und Lina –, die trotz aller Unterschiede und Reibereien eine enge Freundschaft pflegen. Nandi beschreibt dabei […]
// strichcode vol. (4)32 – „nausicaä“
mit den Werk „Nausicaä aus dem Tal der Winde“ (Doppelband-Edition 1) von Hayao Miyazaki. // Als ich die neue Edition von Nausicaä aus dem Tal der Winde in den Händen hielt, war mir sofort klar, dass ich hier kein gewöhnliches Manga-Werk vor mir habe, sondern einen zeitlosen Klassiker. Schon die Aufmachung – das großformatige Hardcover […]
// aufgelesen vol. (6)30 – „ë“
mit dem für den Deutschen Buchpreis nominierten Werk „ë“ von Jehona Kicaj. // Manchmal spürt man schon beim Aufschlagen eines Buches, dass man hier in etwas sehr Persönliches hineingerät – nicht nur in eine erfundene Geschichte, sondern in einen Versuch, Sprache gegen das Verstummen zu setzen. So habe ich ë, das Debüt von Jehona Kicaj, […]
// aufgelesen vol. (6)29 – „london rules“
mit dem Werken „Die Sonne und die Mond“ und „London Rules“. // Chris Kraus’ Die Sonne und die Mond und Mick Herron’s London Rules könnten auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher wirken – und doch haben beide Bücher eine faszinierende Gemeinsamkeit: Sie erzählen von vertrackten Beziehungen, Machtspielen und der Art, wie Menschen unter Druck aufeinandertreffen, […]
// aufgelesen vol. (6)28 – „dr. no“
mit den neuen Werk „Dr. No“ von Percival Everett. // Wenn man Dr. No von Percival Everett liest, dann spürt man schnell: Hier nimmt sich jemand die Freiheit, ein Genre zu zerlegen und neu zusammenzusetzen – und das mit einer Brillanz, die man nur bei ganz wenigen Autorinnen und Autoren findet. Everett, 1956 in Georgia […]
// aufgelesen vol. (6)27 – „die sprache meines bruders“
mit dem für den Deutschen Buchpreis nominierten Werk „Die Sprache meines Bruders“ von Gesa Olkusz. // Gesa Olkusz erzählt in Die Sprache meines Bruders eine Geschichte, die auf den ersten Blick schlicht wirkt, die sich aber schon nach wenigen Seiten als von tiefer poetischer Kraft erweist. Zwei Brüder, Parker und Kasimir, die mit ihrer Mutter […]
// aufgelesen vol. (6)26 – „im herzen der katze“
mit dem Werken „Asa“ von Zoran Drevenkar und den für den Deutschen Buchpreis nominiertem Werk „Im Herzen der Katze“ von Jina Khayyer. // Zoran Drvenkar entfaltet in Asa einen monumentalen Roman, welcher Thriller, Rachegeschichte und düstere Familiensaga zugleich ist. Über 700 Seiten hinweg entwickelt er eine Erzählung, die von einer Intensität und sprachlichen Wucht getragen […]
// aufgelesen vol. (6)25 – „dunkle sühne“
mit den neuen Werk „Dunkle Sühne“ von Karin Slaughter. // Karin Slaughter ist längst ein fester Name im Thriller-Genre, ihre Werke sind international gefeiert und haben Millionen von Leserinnen und Lesern in Atem gehalten. Mit Dunkle Sühne eröffnet sie nun eine neue Reihe, die in der fiktiven Kleinstadt North Falls spielt – und schon der […]
// aufgelesen vol. (6)24 – „lebensversicherung“
mit dem für den Deutschen Buchpreis nominierten Werk „Lebensversicherung“ von Kathrin Bach. // Kathrin Bachs Lebensversicherung ist ein Prosadebüt, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Im ersten Moment wirkt es wie ein ruhiger Blick auf die westdeutsche Provinz der 1990er Jahre: Fertighäuser, traditionelle Höfe, ein Bäcker, ein Sportplatz und das unscheinbare Versicherungsbüro, […]
// aufgelesen vol. (6)23 – „sunburn“
mit dem Werken „Bestie“ und „Sunburn“. // In Bestie von Joana June begegnen wir zwei jungen Frauen, die sich in einer modernen Welt voller Inszenierungen und Erwartungen neu erfinden wollen. June, die 1996 in München geboren wurde und „Theorien und Praktiken professionellen Schreibens“ in Köln studiert hat, kennt die Dynamiken von Performance und Selbstinszenierung sehr […]
// aufgelesen vol. (6)22 – „der stille freund“
mit dem Werk „Der stille Freund“ von Ferdinand von Schirach. // Als ich Der stille Freund von Ferdinand von Schirach zur Hand nahm, wusste ich schon, dass mich keine klassischen Erzählungen erwarten würden, sondern diese eigentümliche Mischung aus Beobachtung, Reflexion und knappen Szenen, die man bei ihm so schnell nicht vergisst. Von Schirach schreibt nie […]
// aufgelesen vol. (6)21 – „das geschenk“
mit den Werken „Buch der Gesichter“ und „Das Geschenk“. // Es ist selten, dass zwei Bücher aus demselben Verlag so unterschiedlich daherkommen und doch auf einer tieferen Ebene eng miteinander verbunden scheinen. Marko Dinićs eben erst auf die Longlist des Deutschen Buchpreises gesetztes Werk Buch der Gesichter und Gaea Schoeters’ Das Geschenk erzählen auf den […]
// aufgelesen vol. (6)20 – „westend“
mit dem Werk „Westend“ von Volker Kutscher, illustriert von Kat Menschik. // Es gibt Bücher, bei denen man das Gefühl hat, dass sie größer sind als die Seiten, die man in der Hand hält. Westend von Volker Kutscher, kongenial begleitet von Kat Menschiks Illustrationen, ist so ein Buch. Gerade einmal 112 Seiten, aber jede davon […]
// aufgelesen vol. (6)19 – „die assistentin“
mit dem Werk „Die Assistentin“ von Caroline Wahl. // Caroline Wahl erzählt in Die Assistentin von einer jungen Frau, die voller Hoffnungen in ein neues Leben startet – und doch schon bald merkt, dass Aufstieg und Selbstverwirklichung manchmal in Abhängigkeit und Überforderung umschlagen können. Charlotte, die eigentlich Musikerin werden wollte, entscheidet sich aus Vernunft für […]
// aufgelesen vol. (6)18 – „mauerpogo“
mit dem Werk „Mauerpogo“ von Sonja M. Schultz. // Sonja M. Schultz hat mit Mauerpogo einen Roman geschrieben, der nicht nur eine Zeitreise in die DDR der frühen achtziger Jahre ist, sondern ein vibrierendes Porträt jugendlicher Rebellion, das sich beim Lesen wirklich elektrisierend anfühlt. Wir begegnen Jo, einem vierzehnjährigen Mädchen, das mitten in der Vorbereitungsroutine […]
// aufgelesen vol. (6)17 – „und federn überall“
mit dem für den Deutschen Buchpreis nominierten Werk „Und Federn überall“ von Nava Ebrahimi. // Als ich das auf der Longlist des diesjährigen Buchpreises stehende Werk Und Federn überall von Nava Ebrahimi aufschlug, hatte ich sofort das Gefühl, dass hier nicht einfach eine Geschichte erzählt wird, sondern dass sich eine ganze Welt auftut – eine […]
// aufgelesen vol. (6)16 – „schwebende lasten“
mit dem für den Deutschen Buchpreis nominierten Werk „Schwebende Lasten“ von Annett Gröschner. // Annett Gröschner legt mit Schwebende Lasten einen Roman vor, der wie kaum ein anderes Werk das Gewicht eines ganzen Jahrhunderts in das Leben einer einzelnen Frau legt. Es ist ein Buch, das sofort spürbar macht, warum Gröschner zu den wichtigsten Stimmen […]
// aufgelesen vol. (6)15 – „russische spezialitäten“
mit dem für den Deutschen Buchpreis nominierten Werk „Russische Spezialitäten“ von Dimitrij Kapitelman. // Dmitrij Kapitelman hat mit Russische Spezialitäten einen Roman geschrieben, der sich schwerlich einer eindeutigen Gattung oder Stimmung zuordnen lässt – und genau das macht ihn so besonders. Schon der Schauplatz, ein kleiner Laden in Leipzig, der alles anbietet, was nostalgisch nach […]
// aufgelesen vol. (6)14 – „gym“
mit dem Werk „Gym“ von Verena Keßler. // Verena Keßlers Gym ist ein erfrischender, witziger und zugleich überraschend tiefgründiger Roman, der einen Alltag abbildet, den wir auf den ersten Blick nur oberflächlich kennen: das Fitnessstudio als Ort des Selbstoptimierungswahns, der glitzernden Spiegel, der perfekt definierten Körper und der ständigen Beobachtung durch Kolleginnen und Kundinnen. Doch […]
// aufgelesen vol. (6)13 – „heimat“
mit dem Werk „Heimat“ von Hannah Lühmann. // Hannah Lühmanns neuer Roman Heimat nimmt ein virales Phänomen auf, das bislang vor allem in den sozialen Medien diskutiert wurde, und überträgt es mit literarischer Schärfe in den Alltag einer deutschen Kleinstadt. Was zunächst wie ein vertrautes Szenario wirkt – eine Familie zieht aus der Stadt aufs […]
// aufgelesen vol. (6)12 – „wachs“
mit dem für den Deutschen Buchpreis nominierten Werk „Wachs“ von Christine Wunnicke. // Während ich Wachs von Christine Wunnicke in den Händen hielt, war sofort klar: Das ist kein gewöhnlicher historischer Roman, sondern einer dieser Texte, die aus einer ganz eigenen Welt zu kommen scheinen. Wunnicke schreibt mit einer Leichtigkeit, die trügerisch ist – hinter […]
// aufgelesen vol. (6)11 – „die schrecken der anderen“
mit dem Werk „Die Schrecken der Anderen“ von Martina Clavadetscher. // Als ich Die Schrecken der anderen von Martina Clavadetscher zur Hand nahm, war mir schnell klar, dass dieses Buch mich nicht in einer linearen Erzählung begleiten würde, sondern mich Schicht für Schicht in eine Welt zieht, die mehr Fragen stellt, als sie Antworten gibt. […]
// aufgelesen vol. (6)10 – „gott des waldes“
mit dem Werk „Gott des Waldes“ von Liz Moore. // Als ich Der Gott des Waldes von Liz Moore aufschlug, war ich sofort in eine Atmosphäre hineingezogen, die dicht, drückend und zugleich unwiderstehlich geheimnisvoll ist. Schon der erste Satz „Wenn du dich verläufst: Setz dich hin und schrei!“ hat bei mir ein Echo ausgelöst – […]
// aufgelesen vol. (6)09 – „durch das raue zu den sternen“
mit den neuen Werken von Heinz Strunk und Christopher Kloeble. // Zwei Bücher, zwei Stimmen, zwei Welten – und doch eine gemeinsame Linie: der menschliche Kampf um Würde, Zugehörigkeit und das Recht, anders zu sein. In Christopher Kloebles Durch das Raue zu den Sternen begegnen wir Arkadia, einem jungen Mädchen mit einem ungewöhnlichen Traum – […]