Archiv:
September 2009

// zuckerbeat vol. 94 – time moves slowly on your own

Vertragserfüllungen sind schon ein leidiges Thema. Vor allem, wenn man wie Madonna schon drei Best Of-Compilations veröffentlicht hat, aber trotzdem noch ein neues Album nachzureichen hat. Die Königin der Pomusik hat sich also ein Herz gefasst und sich gedacht: scheiß drauf. Auf eine Rückbesinnung mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr an. Pumpen […]

// zuckerbeat vol. 93 – all die toten clowns auf meinem narrenschiff

Ja, Panik! Und zwar schnell. Wie ich diese Jungs schätze. Kein anderer Act aus Österreich vermischt zurzeit schmissige Popmusik so charmant mit Widerhaken, dass man sich selbst nach zwanzig Durchläufen noch fasziniert dem bunten Treiben hingibt, weil es vor Referenzen nur so strotzt. „The Angst & The Money“ schlendert leichtfüßig über das Feld, das Dylan, […]

// zuckerbeat vol. 92 – can i forgive what i cannot forget?

Ich muss mich jetzt noch mal selbst davon überzeugen, ob das wirklich die richtige Cd ist, die da im Player liegt… ich meine, ich hätte ja mit allem gerechnet, aber dass Brand New bereits im ersten Song ihres neuen Werks „Daisy“ jegliche musikalischen Grenzen vom Engelschor bis zum Brachial-Gewalze ausloten. Keine Chance. Auch im weiteren […]

// zuckerbeat vol. 91 – images of broken lights which dance before me like a million eyes

Der helle Wahnsinn, diese neue Box von den Beatles, die da derzeit überall die Fächer der Plattenregale sprengt. Stilistisch stimmt da einfach alles. Im glänzenden schwarz eröffnet sich dem geneigten Fan ein Sammelsurium aus 15 Alben, die sich gegenseitig die Krone als Klassiker der Popmusik streitig zu machen versuchen. Die Scheiben selbst wurden in diesem […]

// zuckerbeat vol. 90 – hocus pocus three men jokers

Meine Damen und Herren, darf ich vorstellen: Jamie.T Der nächste Star am Indie-Pop-Himmel. Das ist er ja eigentlich schon seit seinem hervorragenden Debüt, das hierzulande leider sang und klanglos unterging, aber jetzt sollte es endlich klappen mit dem großen Wurf. „Kings & Queens“ ist ein einziges Hitfeuerwerk im Grenzgebiet von The Streets, den Beastie Boys […]

// zuckerbeat vol. 89 – outside the cafe by the cracker factory…

Dass ich das noch erleben darf. Die Arctic Monkeys haben sich doch tatsächlich selbst als Motiv für ihr neues Frontcover ausgewählt. Das zeugt von gestiegenem Selbstbewusstsein, dass sich auch in den aktuellen Songs wider spiegelt. Die Scheibe beginnt zwar noch relativ erwartungsgemäß mit einem zurückgelehnten Smasher namens „My Propeller“, dann allerdings wird’s gefährlich. „Crying Lightning“ […]

// zuckerbeat vol. 88 – like a jigsaw puzzle…

Na dann, Vorhang auf für das nächste Sternchen am Popstarhimmel, das darauf wartet das gleichförmige Chartgedudel mit einer gehörigen Portion Schmackes zurückzuschlagen. Miss Platnum hat mit „The Sweetest Hangover“ einen schillernden kleinen Verrecker von Soul-Pops Gnaden angekarrt und sorgt nun dafür, dass endlich was nachkommt aus Winehouse-schen Gefilden, dass nicht so Duffy-like im Mainstream andockt. […]

// zuckerbeat vol. 87

Telekinesis schwelgen im Opener ihres neuen Albums „Telekinesis!“ in schönen Erinnerungen an romantische Nächte vorm Indie-Club. Death Cab For Cutie und Nada Surf lassen grüßen, wenn dieses nachhaltige Album den Raum mit seinen Tönen durchdringt. Man sieht seinem Gegenüber tief in die Augen, bevor der zweite Track eine Schneise der Verwüstung durch die Szenerie fräst. […]

// zuckerbeat vol. 86

Brendan Benson möchte man für sein neues Album einfach nur in Grund und Boden knuddeln. Diese Melodien. Da greift man sofort nach dem virtuellen Mikro vor der Nase des Nachbarn und trällert los in den schönsten Tönen. Musikalisch so Alternativ-Rock-Style mit regenerierter Raucherstimme startet das wilde Treiben. Der liebe Brendan zerrt dich mit dieser Platte […]

// zuckerbeat vol. 85

Und los geht’s… und wie es losgeht…  Reverend & The Makers machen sich unter dem Banner „A French Kiss In The Chaos“ auf in entspannte Gefilde und klingen jetzt wie ein Mix aus den Arctic Monkeys und Milburn. Kurz gesagt: das neue Album ist ein Knaller, genauso wie das kongeniale Artwork. Da möchte man fast […]

// zuckerbeat vol. 84

Wer blickt denn da mit großen Augen aus dem Dunkel der Nacht zu uns herüber? The Temper Trap? Schon wieder so eine Hippie-Kapelle über die morgen keiner mehr redet? Kann durchaus sein, es wäre allerdings äußerst schade, denn „Conditions“ hat wesentlich mehr zu bieten, als man anfangs vermutet. Die großen Hitsingles „Sweet Disposition“, „Fader“ und […]