// werktag vol. 15 – „nähen im vintage-stil“

mit Werken von Christina Strutt, Samantha Grenier und Martha Höfler. // Vintage, Retro oder Shabby-Chic – an den schönen Dingen, die an längst vergessene Zeiten erinnern, kommt keiner vorbei. Eine wirklich gute Adresse für solche schönen Dinge ist „Carbbage & Roses“. Christina Strutt ist eine englische Designerin und gründete 2000 das Unternehmen. Mit der Mitgründerin […]

mit Werken von Christina Strutt, Samantha Grenier und Martha Höfler.

nahen-im-vintage// Vintage, Retro oder Shabby-Chic – an den schönen Dingen, die an längst vergessene Zeiten erinnern, kommt keiner vorbei. Eine wirklich gute Adresse für solche schönen Dinge ist „Carbbage & Roses“. Christina Strutt ist eine englische Designerin und gründete 2000 das Unternehmen. Mit der Mitgründerin erstellt und verkauft sie Heimtextilien, Kleidung und Accessoires, die alle an das England von Miss Marple erinnern. 2014 erscheint nun ihr Buch „Home-made Vintage“ beim „Jan Thorbecke Verlag“ als deutsche Ausgabe: „Nähen im Vintage-Stil – Über 40 leichte und schnelle Ideen für ein schönes Zuhause“. In 2 Kapiteln zeigt uns die Autorin, welche liebevollen Einzelstücke wir für das Wohnzimmer, Schlafzimmer und Bad fertigstellen können. Zum Beispiel Tischdecken, Leinenvorhänge oder Lampenschirme und alle bestechen durch diesen einmaligen englischen Landhauslook. In den letzten beiden Kapiteln widmet sie sich ganz den Geschenken, Kleidung und Accessoires: Genauer: Schürzen, Broschen, Taschen, Lavendelherzen, Kleiderbügelbezüge oder Besteckrollen fürs Picknick und, und, und. Zu Beginn des Buches beschreibt Strutt, wie sie selbst zum Nähen kam. Auch wenn Sie nicht alle 40 Projekte selbst erstellen konnte – der Zeitplan war zu ambitioniert – sind doch alle kinderleicht und anfängertauglich UND vor allem einzigartig. Das Buch ist zweigeteilt. Das heißt zuerst werden die Ideen auf wunderschönen Fotos in stilvoller und romantischer Atmosphäre gezeigt. Und die Anleitungen folgen dann im 2. Teil. Ganz genau kann man die Umsetzung der Ideen Schritt-für-Schritt folgen. Insgesamt ein tolles Werk mit 144 Seiten und zahlreichen Fotos zum Schmökern, Träumen und Selbermachen.

armbander// Kennt ihr Paracord? Nicht…?!? Paracord ist ein dünnes, leichtes Kernmantel-Seil aus Nylon. Das Wort kommt von Parachute Cord – der Fallschirmleine. Tatsächlich wurde Paracord ursprünglich als Fangleine bei amerikanischen Fallschirmen im zweiten Weltkrieg eingesetzt. Oft trugen sie dann Paracord an ihren Handgelenken – so als „eine Schnur für alle Fälle“. Das Material hat sich kaum verändert, allerdings gibt es heute eine größere Auswahl, besonders was die Farben angeht. Wie ihr daraus Armbänder flechten oder knüpfen könnt, zeigt euch Samantha Grenier in ihren Buch „Armbänder aus PARACORD – Schnell und einfach selbst knüpfen“. Insgesamt stellt sie dort 22 Verwendungsmöglichkeiten vor, nicht nur für Armbänder. Denn auch als Schlüsselanhänger, Gürtel, bei Flip-Flops oder als Hundehalsband machen sich die Eigenproduktionen gut. Knüpfen kann jeder lernen und auch Kinder haben viel Spaß daran. Außer dem Paracord braucht man kaum andere Materialien und auch ein großes Werkzeugsortiment oder gar Maschinen sind nicht von Nöten. Herstellen kann man die Paracordbänder quasi überall. Auf 48 Seiten zeigt die Autorin mit Hilfe von vielen Fotos und Schritt-für-Schritt-Abbildungen ganz einfach wie es geht. Für Eltern mit Töchtern im Grundschulalter und Fallschirmspringer ein Muss. Kleiner Tipp: Einfach mal mit neonfarbigen Bändern knüpfen.

trendige-flip-flops// Es gibt nicht viele Geräusche, die so unverwechselbar nach Sommer klingen wie das Klack Klack von Flip-Flops die über die Terrasse laufen. Flip-Flops gibt es in zahlreichen Ausführungen von billig, aus dem Supermarkt, bis hochpreisig. Schon im alten Ägypten waren wohl schon an einigen Füßen diese Sandalen zu finden. Die DIY-Expertin Martha Höfler hat tolle Alternativen zu den Billigprodukten mit vielen Weichmachern oder blasenreibende Ledertretter. In ihrem Buch „Trendige Flip-Flops selbst gemacht – Von sportlich bis elegant …“ zeigt sie uns individuelle, gesunde und vor allem bequeme Flip-Flop-Varianten. Die Basis ist eine Korkplatte, die mit Materialien wie Pappe, Moosgummi, Jersey, Jeans oder Frottee kombiniert werden. Daraus entstehen bequeme Strandsandalen oder auch stilvolle Sommerschuhe für den Abend. Je nach Anlass werden die Flip-Flops mit Strass, Perlen, Steinchen, Bänder oder gestickten Motiven geschmückt. Auf 94 Seiten stellt die Autorin 20 Projekte mit farbigen Abbildungen vor. Hier gibt Höfler schöne Vorschläge wie man ehr Flip-Flops für Frauen, Männer oder Kinder herstellt. Die Projekte sind sehr vielfältig und die Rohstoffkosten sind gering. Es schadet also nichts einmal ein Paar mehr herzustellen. Wir sind gespannt wie viele Handmade Kork-Flip-Flops wir diesen Sommer auf den Straßen sehen. … also abgesehen von unseren.