mit Werken von Anastasia Zampounidis, Petra Wünsche und Gabriele Dreher-Edelmann.

// Bereits vorletztes Jahr hat Anastasia Zampounidis ein Buch herausgebracht, in dem sie schilderte warum sie schon lange (tatsächlich über 10 Jahre) auf den Genuss oder besser Konsum von Zucker verzichtet. Damals plagten die ehemalige MTV-Moderatorin mit griechischen Wurzeln körperliche Beschwerden, deren Ursache scheinbar nicht so einfach zu behandeln waren. Der große Zuspruch und auch der Trend, die eigene Ernährungsweise zu hinterfragen, ermunterten sie ihre Lieblingsrezepte an Interessierte weiterzugeben. In den ersten 3 Kapiteln von „Für immer zuckerfrei – Meine Glücksrezepte“ (Bastei Lübbe, ISBN 9783431041101) schildert sie, für alle die ihr erstes Buch nicht kennen, warum sie besser ohne Zucker lebt, welche Zutaten jetzt stattdessen bei ihr auf dem Teller landen und welche Erfahrungen sie damit gemacht hat. Es folgen ihre Glücksrezepte, in einer gewöhnungsbedürftigen Reihenfolge, die sich an den Fünf Elementen orientiert. (Im Anhang sind die Rezepte alphabetisch aber noch einmal nach Frühstück, Lunch, Dinner und Snack aufgeführt.) Los geht’s mit dem Element Erde bzw. den dazugehörigen Organen Leber und Gallenblase. Darunter finden sich gängige Rezepte für Bärlauchpesto und –suppe aber auch für einen Frühstücksbrei, ein Gemüse-Wok-Gericht oder die fantastischen Aprikosen-Power-Balls. Alle Gerichte sind übrigens vegetarisch und viele lassen sich auch einfach vegan zubereiten. Überhaupt sind die meisten Rezepte durchweg anfängertauglich. Die meisten Rezepte sind für 2 Portionen ausgerichtet, was sicher zeitgemäß ist und vielen Leserinnen entgegenkommt. Zu vielen Rezepten gibt es ein vollseitiges Foto. Statt den Fotos mit den Zutaten wird sich der ein oder andere sicher häufiger ein Foto des fertigen Gerichts wünschen. Insgesamt findet ihr auf den 208 Seiten über 80 Rezepte vom Eis über Nuss-Schoko-Creme bis zu Hot Chicorèe. Lustig finden wir die Altersempfehlung ab 16 Jahren – wir finden, ganz uneigennützig, schon jüngere Menschen dürfen gerne gesundes und leckeres Essen zubereiten. (Euro 18,00)

// Schöne Hoodies kann man nie genug haben. Vor allem nicht für die eigenen Kinder im Teenie-Alter. Die Grafik-Designerin und Nähbloggerin Petra Wünsche sieht das wohl ähnlich und deshalb hat sie „Alles Jersey – Hoodies for Kids: Über 500 Pullover und Sweatshirts nähen“ (EMF, ISBN 978-3960930365) geschrieben. Auch in ihrem 2. Kreativbuch hat die Nähbegeisterte wieder mit erfahrenen Schnittmachern zusammen gearbeitet. Nach einem Baukastenprinzip könnt ihr nun vom einfachen Pulli-Grundmodell bis zum Blouson alles für eure Kindergarten- und Schulkinder in den Größen 98 bis 164 nähen. Dabei verwendet sie nicht ausschließlich Sweat, auch wenn das ein gern getragenes Material ist. Fleece, Stepp-Jersey oder Nicki eignen sich auch für coole Hoodies und kommen so bei ihr unter die Nadel. Für Jungs und Mädels finden sich schöne Ideen im 128-seitigen Hardcover: Kapuzenkleid, Hoodies mit Wickelkapuze und Känguru-Taschen. Mit solchen und viele anderen Details näht ihr coole Hoodies die zum Lieblingsteil der Kinder werden. Jüngere Kids bekommen den süßen Apfel- oder Monster-Hoodie. Auch die trendigen Wendepailletten kommen zum Einsatz und erfahrene Näherinnen lieben sicher die Herausforderung mit Kapuzenjacke, ein Vorderteil mit runder Teilung (siehe Jungshoodie auf dem Cover) oder den Stern-Pullover im Patchworkstil. Bevor ihr mit den 13 Nähprojekten loslegt, findet ihr zu Beginn des Buches Nähgrundlagen zur Stoffkunde, -material oder zur Nähmaschine. Außerdem sollten besonders Anfängerinnen die vielen Tipps zum Zuschneiden und das Baukastenprinzip verinnerlichen. Die Projekte können mit Hilfe der übersichtlichen Schritt-für-Schrittanleitung, den Hinweisen zu Material, Zuschnitt und Werkzeug auch von Anfängern/-innen genäht werden. Die drei Schnittbögen am Ende des Buches sind zwar nur schwarz-weiß gedruckt, aber wegen der großzügigen Aufteilung der Schnitte könnt ihr leicht das gewünschte Schnittmuster abpausen oder kopieren. (Euro 17,99)

// Wenn der eigene Körper zwickt und zwackt ist Nichtstun und Dauerentspannung sicher nicht die beste Entscheidung. Sportmediziner haben schon vor Jahren herausgefunden, dass Bewegung nicht nur den Alterungsprozess der Gelenke verlangsamt. Wer häufiger mit Menschen Ü60 aktiv ist kennt die Problemzonen. Gabriele Dreher-Edelmann trainiert seit Jahren noch mit über 90-Jährigen. In ihrem aktuellen Buch „Gymnastik für Senioren – Kleine Übungen für 28 Tage“ (Elsevier, ISBN 9783437452444) gibt die umtriebige Autorin ein Sportkonzept für 28 Tage. Zu finden sind hier Übungen für jeden Tag aber auch aufeinander aufbauende Trainingseinheiten. Alle Übungen werden entweder im Liegen oder im Sitzen ausgeführt. Das praktische Ringbuch im DIN A4-Format gliedert sich in einen kürzeren 1. Teil, der kleine Tipps zum Umgang mit Schmerzen in Schulter, Hüfte oder Knie parat hat. Außerdem findet ihr viele Möglichkeiten, wie ältere Menschen, Bewegung in den Alltag regelmäßig integrieren oder die Freizeit anregend gestalten können. Der 2. Teil besteht aus dem eigentlichen Übungsprogramm für 4 Wochen. Jedem Werktag ist eine Doppelseite gewidmet, sodass sich der Leser gut orientieren kann. Morgens beginnt der Tag mit Bewegungsübungen im Liegen, während tagsüber die Übungen sitzend durchgeführt werden. Weitere Hilfsmittel werden dazu nicht benötigt. Die bebilderten Anleitungen sind klar und ausführlich beschrieben und dadurch auch für weniger sportliche Menschen gut nachzuvollziehen. Für sonntags ist im Übungsprogramm das Ausmalen von Mandalas vorgesehen. Für viele Senioren sicher eine ganz neue Erfahrung. (Euro 20,00)