// skunk anansie bei der taubertal-rocknacht

Es ist eine halbe Ewigkeit her, dass ich Skunk Anansie zum ersten mal live als Vorgruppe von Lenny Kravitz gesehen habe und sofort fühlte, dass hier etwas ganz Besonderes auf der Bühne passierte. Umso größer war die Vorfreude am Samstag auf die Taubertal-Rocknacht in den Posthallen, bei der die wieder frisch vereinte Band Ihren zweiten […]

skunk

Es ist eine halbe Ewigkeit her, dass ich Skunk Anansie zum ersten mal live als Vorgruppe von Lenny Kravitz gesehen habe und sofort fühlte, dass hier etwas ganz Besonderes auf der Bühne passierte. Umso größer war die Vorfreude am Samstag auf die Taubertal-Rocknacht in den Posthallen, bei der die wieder frisch vereinte Band Ihren zweiten Auftritt Ihrer Tour in Deutschland absolvieren sollte.

Leider konnte ich nicht alle fünf (Vor-)Bands dieses Abends hören. So stieg ich um 20H mit Itchy Poopzkid und anschließend den Donuts ein. Beide spielten ordentliche, aber auch sehr durchschaubare Musik, und hatten auch zeitweise eine recht ambitionierte Bühnenshow zu bieten…. aber irgendwie ist das heutzutage dann leider doch etwas wenig… es fehlte einfach der Hauch von Genialität der später die Posthallen noch verzaubern sollte. Und vor allem fehlte Ihnen eine Frontfrau(-mann) wie Skin von Skunk Anasie.

Ihre überirdische Bühnenpräsenz zog mich und wohl auch alle anderen Besucher von der ersten Sekunde an in ihren Bann. Die Stimme: so glasklar, durchdringend, aber immer exakt kontrolliert, dass es einem schon fast unheimlich wurde. Ihr Glitzeranzug, der kahl rasierte Kopf und ihr Mund, mit dem sie im geöffnetem Zustand das Mikro hochkant verspeisen könnte, verliehen ihr eine alienhafte Erscheinung.

Alle neuen Songs ergänzten sich mit den vielen alten Hits nahtlos zu einem Hörvergnügen der Extraklasse. Man spürte die Spielfreude der Ausnahmemusiker in jedem Ton. Schade nur, dass das Konzert aufgrund der (etwas geringen) Besucherzahl nicht auf der großen Bühne stattfinden konnte.