// zuckerschock für den november 2010: anton waldt – „auf die zwölf“

Anton Waldt, seines Zeichens Chefredakteur des elektronischen Musikmagazins „de:bug“ veröffentlicht im „Verbrecher Verlag“ eine Textsammlung seiner Beiträge für den „Partysan“, bzw. „Berghain-Flyer“. Seine Geschichten zum Thema Hausverbot, Drogen und Musik kreisen um den alltäglichen Wahnsinn im Grenzbereich von Club und Leben und sind durchzogen von dermaßen vielen Seitenhieben auf die Pop-Kultur, das man bisweilen fünf […]

Anton Waldt, seines Zeichens Chefredakteur des elektronischen Musikmagazins „de:bug“ veröffentlicht im „Verbrecher Verlag“ eine Textsammlung seiner Beiträge für den „Partysan“, bzw. „Berghain-Flyer“. Seine Geschichten zum Thema Hausverbot, Drogen und Musik kreisen um den alltäglichen Wahnsinn im Grenzbereich von Club und Leben und sind durchzogen von dermaßen vielen Seitenhieben auf die Pop-Kultur, das man bisweilen fünf Mal drüber liest, bis man endlich checkt, was er meint. Seine Geschichte erinnert nicht ganz zufällig an Airens „Strobo“ und dreht sich um einen Raver namens Tom, der durch den Irrgarten des (Club-)Lebens stolpert. Wer Waldts monatliche Kolumne „Für einen besseren Morgen“ in der de:bug kennt, weiß, was ihn erwartet. Ein intelligentes, bisweilen politisches Sammelsurium an Impressionen aus dem Club-Alltag, die vom „Harthorst“-Duo (bestehend aus Waldt selbstanton-waldt_auf_die_zwoelf und Grafiker Alexander Seeberg-Elverfeldt) mit passenden Illustrationen in Szene gesetzt wurden. In diesem Sinne: Lest einfach mal rein in „Auf die zwölf“. Mehr braucht es nicht, „für einen besseren Morgen“.