mit der aktuellen Vinyl-LP „Break“ von Catnapp.
// Manch einer, der sich zuletzt die wirklich gelungene Mini-Serie „Unorthodox“ angesehen hat, wird sich vielleicht gefragt haben, wer denn die Künstlerin war, die in der Club-Szene der dritten Episode zu sehen gewesen ist. Dabei handelt es sich um das neueste Signing aus dem Hause „Monkeytown Records“ und auch, wenn ihre erste LP unter dem Banner des Labels bereits im vergangenen Jahr auf den Markt gekommen ist, wollen wir euch dieses fantastische Mini-Album von Catnapp unbedingt noch einmal ans Herz legen. Die Musik selbst bewegt sich dabei im Grenzgebiet von Elektro und Rap und dürfte dabei all jenen gefallen, die auch schon an den Klängen von Uffie, Peaches oder BABii ihre helle Freude hatten. Vernatwortlich für die Musik zeigt sich eine in Berlin lebende und aus Argentinien stammenden Künstlerin namens Amparo Battaglia, die hier auch gleich noch den Produzent*innenstuhl zusammen mit so illustren Kollegen wie Modeselektor („The Mover“), El Plvybxy („Give It Back“) und Doxxed („Lengua“) besetzt. „Break“ klingt dabei über die volle Distanz von sieben Tracks wie aus einem Guss und schickt einen mir nichts dir nichts in eine schweißtreibende Parallelwelt: Man spürt, dass die Musikerin von so unterschiedlichen Künstler*innen wie Aphex Twin, Beyoncé und OutKast beeinflusst wurde, denn sie schert sich einen feuchten Dreck um jegliche Stilgrenzen und macht sich in Songs wie „Fight For A Right“ auch immer wieder lautstark für Gleichberechtigung stark. Wir haben in den vergangenen Jahren jedenfalls kein in sich geschlosseneres Electroclash-Werk wie dieses hier vor den Latz geknallt bekommen und auch die Vinyl-Auflage macht wirklich sehr viel Spaß. Auf klassischem schwarzen Vinyl läuft die Scheibe ohne jegliche Störgeräusche durch und auch soundtechnisch klingt alles ganz fantastisch. Wenn du also noch was Passendes zum Auflegen für die nächste WG-Party suchst, mit Catnapps Musik wirst du ganz sicher alle Anwesenden begeistern. Also viel Spaß damit. Bis zum nächsten Mal bei den „Presswerken“.
UND WAS NUN?