// zuckerbeat vol. (6)27 – „katzenburg“

mit dem neuen Album von Paul Pluth. // Bereits im Jahre 2016 schafte es Paul Pluth uns mit seinem Debütalbum „Lieder vom Tanzen und Sterben“ um den kleinen Finger zu wickeln und der Titel gab dann auch gleich noch die Richtung vor. Nun liegt mit „Ramsau am Dachstein der Apokalypse“ ein ebenso spannend betitelter Nachfolger […]

mit dem neuen Album von Paul Pluth.

// Bereits im Jahre 2016 schafte es Paul Pluth uns mit seinem Debütalbum „Lieder vom Tanzen und Sterben“ um den kleinen Finger zu wickeln und der Titel gab dann auch gleich noch die Richtung vor. Nun liegt mit „Ramsau am Dachstein der Apokalypse“ ein ebenso spannend betitelter Nachfolger vor und der führt uns ran an die Landschaft des steirischen Hochgebirges. Da nämlich kommt der Musiker her und wie es Songs wie „Schwarze Finger“ oder „Genesis“ bereits andeuten, geht’s hier um die grundlegenden Dinge unseres Daseins. Dass es dabei auch musikalisch äußerst düster zugeht, dürfte alle Fans freuen, die unter Umständen auch dem Liedgut eine Nick Cave oder Tom Waits zugeneigt sind. Gepaart wird seine oft gospelhafte Liedermachermusik darüber hinaus mit dem klassischen Dialekt seines Schöpfers, der sich hier auch immer wieder die Frage nach dem Sinn stellt. Wenn du also auf Musik stehst, die sich mit den wirklich wichtigen Fragen unserer Zeit auseinander setzt, dann lass dir dieses bittersüße Werk nicht entgehen. Du wirst von diesem Werk so schnell nicht mehr loskommen, das garantieren wir dir. Und hoffen, dass es nicht allzu lange dauert, bis dieser düstere Gospel-Pop eine Fortsetzung findet. Wir jedenfalls können uns gerade kaum eine bessere Herbstplatte vorstellen, als diese. Also genießt den Rausch. Bis zu unserem nächsten Zuckerbeat.