Bei all der Diskussion die nun aufflammt, ob nun Ego-Shooter-Spiele, die Eltern oder das Waffengesetz schuld sind, fehlt es doch an einem Teilaspekt: die Schützenvereine.
Schießen und Zielen werden hier zum Sport gemacht bzw. als solcher bezeichnet. Väter nehmen ihre jungen Söhne mit und so sinkt die Hemmschwelle. Gewehre, der Anblick von Waffen und auch der Umgang mit ihnen wird normal und ist nichts Besonderes mehr. Gezielt wird auf solchen Zielständen nicht nur auf Zielscheiben, sondern auch auf menschenähnliche Pappfiguren. Die frühe Gewöhnung der Kinder an das Schießen, steigert ihr Interesse und führt zu einer gewissen Abgestumpfheit die andere nicht haben. Wer Papa mit einer Waffe sieht und das dadurch als völlig normal empfindet, hat ein ganz anderes Verhältnis zu Schusswaffen.
Schützenvereine fördern dies noch. In Gruppen werden Feste veranstaltet oder Wettkämpfe wer die besten Schüsse landet. Meistens besitzen deren Mitglieder auch mehr als nur eine Waffe, was den Zweck der Verteidigung irgendwie unglaubhaft macht. Eine Verharmlosung von Waffen und ihrer Gefährlichkeit sind die Folge.
UND WAS NUN?