// aufgelesen vol. (3)91 – „burnt offerings“

mit dem Werk „Burnt Offerings“ von Robert Marassco. // Wer auf alte Spukhaus-Literatur oder klassische Horrorstreifen steht, der dürfte auch an einem wirklich spannenden Werk von Robert Marasco seine helle Freude haben. Der in der Bronx geborene Autor und Lehrer schaffte es mit seinem Stück „Child´s Play“ über unheimliche Vorfälle in einer katholischen Jungenschule sogar […]

mit dem Werk „Burnt Offerings“ von Robert Marassco.

// Wer auf alte Spukhaus-Literatur oder klassische Horrorstreifen steht, der dürfte auch an einem wirklich spannenden Werk von Robert Marasco seine helle Freude haben. Der in der Bronx geborene Autor und Lehrer schaffte es mit seinem Stück „Child´s Play“ über unheimliche Vorfälle in einer katholischen Jungenschule sogar an den Broadway und sein nun vorliegendes Werk gilt als Horror-Klassiker, der 1976 sogar mit Oliver Reed, Bette Davis und Karen Black verfilmt wurde. In der Geschichte seines 1973 erschienenen Buchs „Burnt Offerings“ geht es derweil um Ben und Marian Rolfe, die ein Herrenhaus auf dem Land anmieten. Sie haben einfach keine Lust mehr auf ihr beengtes und stickiges Apartmen in Queens und wollen etwas Zeit in der vordergründigen Idylle verbringen. Die Eigentümer des Hauses haben dafür eigentlich nur einen Wunsch – wenn auch einen etwas sonderbaren. Im obersten Geschoss ihres Hauses wohnt eine gewisse  Mrs. Allardyce und Marian soll ihr bitte dreimal am Tag eine Mahlzeit vor die Tür stellen, sie sonst aber nicht weiter behelligen. Nach und nach kommt es immer wieder zu mysteriösen Zwischenfällen in dem alten Haus und schon bald kommt die Frage auf, ob wirklich eine Mrs. Allardyce hinter der Tür des Obergeschosses haust oder vielleicht doch etwas anderes.

Ob die beiden Wahrheit herausfinden werden? Lass dich ein auf dieses wirklich bitterböse Werk, das einem immer wieder einen kalten Schauer über den Rücken jagt. Inklusive Lesebändchen und hochwertigem Hardcover-Einband hat der Verlag „Festa“ auch hier keine Mühen gescheut, das Werk entsprechend in Szene zu setzen und ein Nachwort von Horror-Altmeister Stephen King dürfte auch die Kenner des Originals noch einmal zum Zugreifen bewegen. Für alle die „Burnt Offerings – Haus der toten Seelen“ noch nicht kennen und dem Horror-Genre zugeneigt sind, sollte es sowieso Pflichtprogramm sein. Also viel Spaß beim Gruseln. Bis zu unserer nächsten Leserunde.