// aufgelesen vol. (4)05 – „the mothers“

mit dem neuen Werk von Polly Ho-Yen. // Heute wagen wir mal einen ehr desillusionierten Blick in Richtung Zukunft. „The Mothers“ von Polly Ho-Yen ist ein fesselnder und bewegender Roman, der eine dystopische Zukunftsvision von England zeichnet, in der das Muttersein zu einem an sich gefährlichen Akt wird. Die Idee, dass nur noch ein Prozent […]

mit dem neuen Werk von Polly Ho-Yen.

// Heute wagen wir mal einen ehr desillusionierten Blick in Richtung Zukunft. „The Mothers“ von Polly Ho-Yen ist ein fesselnder und bewegender Roman, der eine dystopische Zukunftsvision von England zeichnet, in der das Muttersein zu einem an sich gefährlichen Akt wird. Die Idee, dass nur noch ein Prozent der Frauen in der Lage sind, Kinder zu gebären, ist erschreckend und führt zu einem totalitären System, das mit harter Hand die Elternschaft kontrolliert. Die Protagonistin Kit ist eine starke und mutige Frau, die um das Glück ihrer Tochter Mimi kämpft. Der Leser wird in Kits innere Konflikte und Ängste hineingezogen, während sie sich gegen die Unterdrückung durch den Staat wehrt und versucht, ihre Tochter zu schützen.

Die Beziehung zwischen Kit und Mimi ist berührend und zeigt die tiefe Bindung zwischen Mutter und Kind. Polly Ho-Yen hat eine einfühlsame und mitreißende Erzählweise, die den Leser von Anfang bis Ende fesselt. Die Themen des Romans sind tiefgründig und geben Anlass zum Nachdenken über die Rolle von Elternschaft und die Bedeutung von Freiheit und Selbstbestimmung – gerade in dieser Zeit. Insgesamt ist „The Mothers“ von Polly Ho-Yen ein großartiges Buch, das eine packende und erschreckende Geschichte erzählt, die den Leser nicht mehr loslässt. Eine absolute Empfehlung für alle, die sich für dystopische Romane der Marke „The Handmaid´s Tale“ interessieren. Also viel Spaß bei der Lektüre. Bis zu unseren nächsten Leserunde.