// was zum spielen: „schwarzer freitag“

Besonders, wenn es draußen kalt ist, werden Brettspiele am heimischen Küchentisch oder auf der Wohnzimmercouch wieder populär. Passend zur Bankenkrise und der Kapitalismuskritik ist dieses Jahr ein neues Brettspiel auf den Markt gekommen. Bei „$chwarz€er Fr€itag“ handelt es sich um ein Brettspiel für 2 bis 5 Personen. Die Mitspieler sollten dabei ein gewisses Interesse am […]

schwarzerBesonders, wenn es draußen kalt ist, werden Brettspiele am heimischen Küchentisch oder auf der Wohnzimmercouch wieder populär. Passend zur Bankenkrise und der Kapitalismuskritik ist dieses Jahr ein neues Brettspiel auf den Markt gekommen. Bei „$chwarz€er Fr€itag“ handelt es sich um ein Brettspiel für 2 bis 5 Personen. Die Mitspieler sollten dabei ein gewisses Interesse am Aktienhandel oder zumindest Lust am „Zocken“ mitbringen. Menschen die generell kein Risiko eingehen möchten, werden wohl keinen Spaß an diesem Spiel haben.

„Schwarzer Freitag“ funktioniert so, dass jeder Spieler durch staatliche Subventionen an Geld kommen kann, welches er dann wieder in Aktien re-investieren darf. Alle Aktien steigen so lange, bis sich ein Teil der Akteure entschließt, den Kurs einbrechen zu lassen. Gewonnen hat am Ende der Spieler, der die meisten Goldreserven besitzt. Um allerdings an die schimmernden Goldbarren zu kommen, muss vorher erst mal ordentlich gezockt werden.

„Schwarzer Freitag“ ist, wenn man die komplexen Regeln erst mal verinnerlicht hat (wie auf dem realen Aktienmarkt eben auch), ein Spiel für das man sich schonmal einen Abend frei schaufeln sollte. Eine Stunde Spielzeit muss mindestens eingeplant werden. Besonders zu empfehlen ist diese Spiel für BWL/VWL-Stunden und Menschen aus der Finanzbranche. Es verschafft einem zudem einen präzisen Einblick in die Mechanismen unseres Finanzsystems.