mit „Machi Koro“, „Drachenschnodder“ und „Gustav ganz groß“.

// Wer sich gerne mal wieder ein wirklich packendes „Kartenspiel“ zu Gemüte führen möchte, der ist bei „Machi Koro“ aus dem „Kosmos“-Verlag an der richtigen Adresse. Das Spiel heißt übersetzt so viel wie „eine Stadt würfeln“ und genau darum geht es. Mit zwei Würfeln und zahlreichen Karten ausgestattet baut sich hier jeder sein ganz eigenes kleines Reich. Dabei kann jeder selbst entscheiden in welcher Größenordnung er beginnt. Solls lieber erst mal ein kleines Örtchen oder gleich eine riesige Großbaustelle werden. Dazu braucht es natürlich auch einen Bahnhof, eine Bäckerei , ein Cafe und weitere Attraktionen, um das Ganze für den potenziellen Bewohner schmackhaft zu machen. So entsteht Schritt für Schritt ein eigener, selbst kreierter Ort, wobei es immer das Ziel bleibt, mehr zu bauen als die anderen Mitspieler. Nur der nämlich, der am Ende die meisten Punkte gesammelt hat, der geht als Gewinner hervor und wir können jedem ab 8 Jahren nur empfehlen, sich dieses famose Spiel zu Gemüte zu führen. Es wurde nicht zu Unrecht für das „Spiel des Jahres 2015“ nominiert, es macht auch beim x-ten Durchlauf noch verdammt viel Spaß.

// Die Grundschullehrerin Esther Miskotte hat in der Zwischenzeit ebenfalls ein überaus liebenswertes Werk aus dem Ärmel geschüttelt. Unter dem Titel „Drachenschnotter“ erscheint in diesen Tagen ein wirklich zauberhaftes Kinderbuch im „Lingen“-Verlag von ihr, das wir allen jungen und junggebliebenen Lesern nur innig ans Herz legen können. Die Geschichte selbst dreht sich um eine Gruppe von Tieren, die sich aufmachen die Ursache ein Lärmquelle zu finden. Also machen sich Bär Igel, Waschbär und noch einige andere dazu auf, dem Mysterium auf den Grund zu gehen. Sie stoßen schließlich auf einen astreinen Drachen namens Djordo, der ihnen erst einmal große Angst einjagt. Als Kalle Kaninchen sich allerdings mutig an ihn heranwagt, finden auch die anderen Tiere Gefallen an dem eigenartigen Zeitgenossen und beginnen ihn langsam gesund zu pflegen. Djordo ist nämlich krank und hat heftige Niesattacken. Ob es der Gruppe gelingt ihren Patienten wieder für den Weiterflug zu stärken? Am besten du findest es selbst heraus. Es lohnt sich.

// Gustav ist ein kleiner Dackel, mit einer langen Stupsnase. Weil er noch so klein ist, trägt er einen Hundepullover. Gustav wäre gerne, sehr schnell, sehr groß, denn er ist es Leid die Welt immer von unten ansehen zu müssen. In „Gustav ganz groß“ (NordSüd Verlag, ISBN 9783314103100) erzählt Hans de Beer (*1957) von einem kleinen Hund, der viele Möglichkeiten ausprobiert um die Welt von einer anderen Perspektive zu sehen. Auf 24 Seiten beschreibt der bekannte Zeichner (u. a. Lars der kleine Eisbär) von den Abenteuern auf einer Dogge zu reiten, vor dem Fernsehladen herumzuschleichen oder auf eine hohe Brücke, in einer völlig unbekannten Gegend, zu steigen. Bei all diesen Erlebnissen macht er viele neue Bekanntschaften und sieht bei seinem Abenteuer natürlich viele aufregende Dinge. Zum Glück lernt er eine kluge Katze kennen. Für einen Welpen ist das nämlich alles etwas viel. Auch, dass er nur mit Glück wieder nach Hause kommt. Dort angekommen ist er aber überhaupt nicht mehr traurig, dass er noch nicht ganz groß ist – denn durch die Katzenklappe kommt er ganz locker wieder rein und darf sogar auf dem Sofa schlafen. Als tolles special gibt es den Hörfux dazu. Mittels eines Codes kannst du dir die Geschichte, so oft du magst, vorlesen lassen. 13,99 Euro