mit Werken von Marc Hagan-Guirey, Lily Vanilli und Parragon Books.

//Kirigami ist eine Variation von Origami, die neben Falt- auch Schneidetechniken verwendet. Im Japanischen steht das „kiru“ für zuschneiden und „kami“ für Papier. Marc Hagan-Guirey ist seit 2012 der Kirigami-Papierkünstler. Zufällig wurde aus seinem Hobby mehr, als er seinen Job bei einer Werbeagentur kündigte und aus der geplanten Tätigkeit nichts wurde. Außerdem liebt er Horrorfilme und Architektur. Und so ist es nur logisch, dass seine erste Ausstellung 13 schaurige Orte, bekannt aus TV und Kino, zeigte. Sein Buch „Horrorgami Select – 20 gruselige Szenen zum Schneiden und Falten“ (Haupt Verlag, ISBN 9783258601380) erklärt verschiedene Falttechniken und alles Wichtige beim Papier schneiden. Mit dabei sind 20 Anleitungen und Vorlagen von Szenen aus berühmten Horrorfilmen. Horrogami-Szenen sind schrecklich einfach nachzuarbeiten. Die dunklen Linien müssen geschnitten werden und anschließend muss gefaltet werden. Schließlich entstehen schaurige Pop-up-Szenarien, die sich super auch als Dekoration für eure Halloween-Party eignen. Ihr benötigt dazu einen Bastelcutter, eine Schneidematte und ein Lineal. Es hört sich schwerer an als es tatsächlich ist. Mit den vorgefertigten Vorlagen zum Heraustrennen und den Fotos für jede Arbeitsphase gelingen spooky Schauplätz, aus Sleepy Hollow, Rocky Horrow Picture Show oder Kettensägenmassaker, bestimmt. Mit jeden fertigen Pop-up werdet ihr besser und könnt so auch die zunehmend schwierigeren Projekte meistern. Das 128-seitige Buch hat außerdem ein nachtleuchtendes Cover. (24,90 Euro)

// Für Halloween spielen Essen und Trinken traditionell eine wichtige Rolle. Makaber und grotesk, aber einfach nur teuflisch lecker sind die süßen Kreationen von Lily Vanilli. In „Zombie-Cupcakes: Lecker bis zum letzten Biss“ (KOMET, ISBN 9783869412191) zeigt sie Muffins in allen Variationen – bloß nicht in rosa mit süßen Perlen. Mit einem kleinen Verkaufsstand auf einem Wochenmarkt in London begann die Autorin 2008 den Cupcake-Hype zu revolutionieren. Statt „außen hui innen pfui“ sollten ihre kleinen Kuchen aus natürlichen Zutaten, wirklich lecker aber außen grotesk sein. Die Britin backt Kuchen mit vergammelte Regenwürmer, Hirn, Glasscherben, radioaktiven Schleim und vielen weiteren Niedlichkeiten. Natürlich wird hier viel mit Lebensmittelfarbe gebacken, aber auch Marzipan oder Modellierwerkzeug kommen häufig zum Einsatz. 25 verschiedene Grusel-Cakes werden auf 64 Seiten vorgestellt. Mit den vielen Tipps zum Backen und Dekorieren kann man sicher auch ganz eigene Gruselkuchen kreieren – süß oder sauer. Wir haben mit den Lebkuchen-Grabsteinen begonnen. Dazu braucht es etwas ungeschwefelte Melasse. Sonst sind alle Backutensilien in jeder Küche zu finden… Lecker :-] (6,99 Euro)

// „Die genial gruseligen Zombies planen, die Welt zu erobern.“ So steht es auf der tollen Handarbeitsbox mit fast allen Zutaten für eure Halloween-Deko. Aber Vorsicht nicht so nah ans Bett stellen! – Albtraumgefahr! Unser „Zombie Junge“ (Parragon Books, ISBN 9781472365347) ist gar nicht nett! Wenn man ihm den kleinen Finger reicht, beißt er gleich die ganze Hand ab. Die Box enthält Filzplatten, Garn, Perle und Knopf für den Untoten in Schuluniform, außerdem ein Buch mit 8 Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Für den Zombie-Jungen solltet ihr ca. 2 Stunden einplanen, bis das Ding seine Umgebung verschreckt. Eine Altersempfehlung wurde vom Hersteller nicht herausgegeben, aber 7- bis 12-jährige sind sicher die Zielgruppe. Und wer Spaß daran hat, kann sich etwas zusätzliches Material (hauptsächlich Filz) kaufen und die weiteren beiliegenden Anleitungen wie Mobilo-Zombiefon, Zombieraupe, Oktozombie, Voodoo-Guru, Voodo-Zombie, Fliegen-Fallen-Zombie basteln. Im Vergleich zur Hexe ist der Zombie-Junge mit 15 Einzelteilen schon etwas aufwendiger. (7,99 Euro)