mit neuer Musik von dodie, The Wave Pictures und The Twilight Sad.

// dodie ist bei YouTube schon so etwas wie das nächste große Ding. 1,7, Subscriber bei der Online-Plattform sprechen für sich und auch ihre erste EP namens „Human“ kann sich sehen lassen. Die Künstlerin gibt sich auf der Scheibe äußerst zugänglich und schafft es einen als Hörer schon nach wenigen Minuten um den kleinen Finger zu wickeln. Sieben Songs finden sich auf der EP, welche bereits die dritte ihrer Karriere darstellt. Dass sie mit den beiden Vorgängern die britischen Album-Charts erreichte, ist keineswegs selbstverständlich und verdeutlicht noch einmal, mit welch fantastischen jungen Künstlerin wir es hier zu tun haben. Nun kommt sie mit ihrer Musik auch erstmals für vier Shows nach Deutschland und wir sind schon gespannt, ob diese bittersüße Scheibe auch im Live-Gewand so charmant anmutet, wie auf dem Silbertablett in Form eines Silberlings.

// The Wave Pictures sind inzwischen auch schon alte Hasen im Geschäft. Sie zählen zu den renommiertesten Bands Großbritanniens und doch wohnt ihnen immer noch so etwas wie der Charme eines wohl gehüteten Geheimtipps inne. Das ist einerseits natürlich schön, weil man dadurch eine tolle Band für sich entdecken kann, andererseits aber auch schade, weil ihre Musik definitiv von mehr Menschen wahrgenommen werden sollte. Mit ihrem neuen Album legen die Jungs nun eine beinahe schon fröhliche Scheibe vor, die von Freundschaft und Partys erzählt. Ein Album direkt aus dem echten Leben, das man am liebsten immer wieder von vorne hören möchte. Lass dich also verzaubern von „Look Inside Your Heart“ und freu dich auf zahlreiche Songs im Grenzgebiet von Rock´n´Roll und Folk. Du wirst es ganz sicher nicht bereuen.

// The Twilight Sad wiederum haben im Zuge ihrer neuesten Veröffentlichung einige Veränderungen zu vermelden. Mit neuem Label und neuer Besetzung machen sie sich daran ihrer Musik neues Leben einzuhauchen und die daraus resultierende Dringlichkeit steht der Gruppe sehr gut. Elf Songs haben es am Ende auf „It Won/t Always Be Like This All The Time“ geschafft und die klingen so herrlich düster und cineastisch, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommt. Duo James Graham und Andy MacFarlane haben zusammen mit den beiden Neuzugängen Brendan Smith und Johnny Docherty wieder Blut geleckt und dass das alles bereits auf dem ersten Album so gut funktioniert, liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Nachzügler bereits mit der Band auf Tour gewesen sind. Wenn du also auf düstere Musik aus Glasgow stehst, dann gib dem fünften Album von The Twilight Sad mal eine Chance. Und damit Schluss für heute. Bis zum nächsten Zuckerbeat.