mit den Fun Lovin´ Criminals, Night Beats und Swervedriver.
// Die Fun Lovin´ Criminals haben uns mit ihren „Scooby Snacks“ ja bereits einen Instant-Classic geschenkt und auch ihr neues Album kann sich sehen lassen. Die Band hat sich dafür allerdings jede Menge Zeit gelassen und dennoch nicht an Drive eingebüst. Die Multi-Platin-Seller aus New York haben stattdessen noch einmal einen kleinen Abstecher in Richtung Vergangenheit absolviert und ihrem 1999er Album „Mimosa“ einen Hut und ein paar neue Schuhe übergestreift. Heraus kommt ein packendes Werk mit neun Cover-Versionen, einem neuen Song und zwei Neuinterpretationen, die sich allesamt sehen lassen können. Gib „Another Mimosa“ also mal eine Chance und lass dich verzaubern von diesen Jungs, deren Musik so cool ist, dass man direkt ein Tänzchen mit dem Schneemann im Garten wagen möchte.
// Night Beats wiederum legen in der Zwischenzeit auch schon wieder ihr viertes Album vor und das hat es in sich. Angetrieben von Danny Lee Backwell schafft es die Band immer wieder sehr gekonnt ihre texanischen Wurzeln nicht zu verleugnen, gleichzeitig aber auch den Blick nach vorne zu richten. „Myth Of A Man“ ist aber auch deshalb ein wegweisendes Werk der Band, weil es von niemand Geringerem als Dan Auerbach aus dem Hause der Black Keys produziert worden ist und der hat ja bekanntlich ein Händchen für spannende Arrangements. Heraus kommt am Ende ein zehnteiliges Psychedelic Rock-Epos, das sowohl den Fans von trockenen Riffs wie auch von herzerwärmenden Melodien ein breites Grinsen aufs Gesicht zaubern dürfte.
// Zu guter Letzt außerdem noch der Hinweis auf das aktuelle Werk aus dem Hause Swervedriver. Die Alternative-Rock-Crew mit Legendenstatus präsentiert sich auf ihrem aktuellen Album dabei allerdings keineswegs altersmilde. Ganz im Gegenteil. Die vier „desert rock horsemen of the apocalypse“ haben sich mit Grammy-Gewinner J Doherty (Wilco, Lou Reed) zusammengetan und zehn Songs aus dem Ärmel geschüttelt, die noch einmal vor Augen führen, warum eine Post-Reunion eben doch manchmal Sinn ergibt. Auf ihrem insgesamt sechsten Album jedenfalls finden sich jede Menge poppige Melodien, schräge Song-Arrangements und eine herrliche Dynamik, die man wohl nur nach so vielen Jahren als Kollektiv so lässig hinbekommt. Also lass dich ein auf diese spannende und spacige Musik. Sie lohnt sich. Und damit Schluss für heute. Bis zum nächsten Zuckerbeat.
UND WAS NUN?