// zuckerbeat vol. (5)44 – „little fishes“

mit neuer Musik von Stella Donnelly, The Claypool Lennon Delirium und Ten Fé. // Stelly Donelly schafft es derweil auch mit ihrem neuen Album wieder für Begeisterung beim Hörer zu sorgen „Beware Of The Dogs“ ist ein Album, das einen vom ersten Moment an elektrisiert. Die Musik der 26jährigen aus Australien klingt ebenso authentisch wie […]

mit neuer Musik von Stella Donnelly, The Claypool Lennon Delirium und Ten Fé.

// Stelly Donelly schafft es derweil auch mit ihrem neuen Album wieder für Begeisterung beim Hörer zu sorgen „Beware Of The Dogs“ ist ein Album, das einen vom ersten Moment an elektrisiert. Die Musik der 26jährigen aus Australien klingt ebenso authentisch wie ungeschliffen und gerade deshalb strahlt die Musik einen ganz besonderen Charme aus.  Die zahlreichen Widerhaken in ihren Songs sorgen dabei dafür, dass die Scheibe auch nach mehreren Durchläufen nicht langweilig wird und so führt uns Stella Donelly mit ihrer Musik abermals bravourös vor Augen, wie man mit simplen Mitteln aber umso mehr Dringlichkeit nachhaltige Klänge aus dem Ärmel schüttelt. Wenn du also mal wieder ein wirklich spannendes „Liedermacher“-Album genießen möchtest, dann lass dir dieses schroffe Werk nicht entgehen.

// Es ist wahrscheinlich nicht immer ganz einfach der Sohn von zwei bekannten Persönlichkeiten zu sein. Dennoch hat es Sean Lennon in den vergangenen Jahren immer wieder geschafft uns mit seiner Musik um den kleinen Finger zu wickeln und legt nun zusammen mit Primus-Bassist Les Claypool sein vorläufiges Meisterwerk unter dem Banner The Claypool Lennon Delirium vor. Nach dem ebenfalls bereits ambitionierten Vorgänger „Monolith Of Phobos“, haben sich die beiden Musiker diesmal in Claypools „Rancho Relaxo Studio“ in Sonoma County in Kalifornien zurückgezogen und neun Songs aus dem Ärmel geschüttelt, die jegliche Grenzen sprengen. Zusammen erschaffen sie ein imposanten Psych-Rock-Manifest, daseine Brücke schlägt zwischen Pink Floyd und den Beatles und immer wieder  referenzielle Passagen an Fleetwood Mac und Konsorten mit aufnimmt. Wenn du also auf experimentelle Musik stehst, die dennoch überaus poppig anmutet, dann lass dir dieses Album nicht durch die Lappen gehen.

// Ten Fé wiederum nennt sich die Band rund um die beiden Songwriter Ben Moorhouse und Leo Duncan und die hat es in sich. Die beiden schaffen es mit ihrer Musik eine Brücke zu schlagen zwischen klassischen Rock-Klängen der Marke Fleetwood Mac und zeitgenössischen Klängen aus dem Hause The War On Drugs. Jeder Ton sitzt hier an der richtigen Stelle und die Band macht auf „Future Present, Present Tense“ genau dort weiter, wo sie auf ihrem Debüt aus dem Jahre 2007 aufgehört haben. In Kooperation mit Produzent Luke Smith (Foals) und Craig Silvery (Arcade Fire) entsteht auf diese Weise ein spannendes Americana-Werk, das nur so strotzt vor himmelhochjauchzenden Melodien und melancholischen Passagen. Es dürfte derzeit also kaum einen besseren Soundtrack geben, der einem die kalten Wintertage vertreibt. Und damit Schluss für heute. Bis zum nächsten Zuckerbeat.