// aufgelesen vol. (2)81 – „woodstock“

mit neuen Werken von Michael Lang, der Testcard (Ausgabe 26) und den Hörspielen zu „Der kleine Vampir“ und „Der kleine Vampir zieht um“. // Wer mehr wissen möchte über das legendäre „Woodstock“-Festival, der kommt im neuen Buch von Macher Michael Lang auf seine Kosten. Zusammen mit Holly George-Warren macht er sich daran die Atmosphäre von […]

mit neuen Werken von Michael Lang, der Testcard (Ausgabe 26) und den Hörspielen zu „Der kleine Vampir“ und „Der kleine Vampir zieht um“.

// Wer mehr wissen möchte über das legendäre „Woodstock“-Festival, der kommt im neuen Buch von Macher Michael Lang auf seine Kosten. Zusammen mit Holly George-Warren macht er sich daran die Atmosphäre von damals noch einmal in literarischer Form einzufangen und spickt seine Anekdoten mit jeder Menge witziger Passagen, die einem beim  Durchschmökern sehr viel Freude bereiten. Er selbst war damals Organisator der Veranstaltung und plaudert hier nochmal aus dem Nähkästchen, was bei der Veranstaltung so alles an Schwierigkeiten über ihn hereinbrach. Dass er dabei so schonungslos ehrlich ist, macht „Woodstock“ tatsächlich zu einem außerordentlichen Buch, denn genau dadurch entsteht ein spannendes Lese-Erlebnis, welches die Magie, welche von diesem Festival damals ausging, treffend wiederspiegelt. Wenn du also 50 Jahre danach noch einmal einen Abstecher zur Mutter aller Festivals absolvieren möchtest, dann gibt es dafür kein besseres Werk als dieses hier. Also jetzt schon einmal viel Spaß beim nostalgisch werden.

// Wer sich zudem gerne noch etwas intensiver mit dem aktuellen popkulturellen Geschehen auseinander setzen möchte, der sei an dieser Stelle an das fantastische Magazin „Testcard“ verwiesen, dessen 26te Ausgabe seit Juni 2019 in den Regalen liegt. Wie schon zuvor haben sich die Macher der Ausgabe ein übergreifendes Thema gesucht und widmen sich diesmal ganz den „Utopien“. Dabei kommen so verehrte Schreiberlinge wie Frank Apunkt Schneider, Laura Schwinger oder Jonas Engelmann zum Zug und widmen sich transhumanistischen Utopien und dem Thema „Plastik“. Überhaupt sind alle Beteiligten versucht dem utopischen Unterfangen neue Facetten abzuringen und so bekommt man einen spannenden Rundumschlag in Sachen Country-Rap genauso mitgeliefert wie diverse Abhandlungen über „Utopien in Science-Fiction-Filmen und –Serien“. Allen Artikeln ist gemein, dass sie sich Zeit nehmen für ein Thema, wobei schon die Veröffentlichung im handlichen Taschenbuch-Format deutlich macht, dass man es hier mit einer zeitlosen Angelegenheit zu tun hat. Wer darüber hinaus auch noch über den aktuellen Stand der Dinge informiert werden möchte, der kann das in der ebenfalls enthaltenen Rezensions-Abteilung tun. Dort werden nicht nur jede Menge Alben, sondern auch viele Bücher und Comic-Veröffentlichungen genauer unter die Lupe genommen. Also lass dir dieses spannende Werk über die Pop-Welt von heute auf keinen Fall durch die Lappen gehen.

// Wer sich gerne mal ein kleines bisschen gruselt oder einfach nur nostalgisch werden möchte, der darf sich nun über eine ganz besondere Veröffentlichung aus dem Hause „Argon Hörbuch“ freuen. Dort erscheint nämlich der altehrwürdige Kinderbuch-Klassiker von Angela Sommer-Bodenburg noch einmal in einer spannenden Hörspiel-Variante von Katharina Thalbach. Die Rede ist natürlicn von der Reihe „Der kleine Vampir“ und mit dem gleichnamigen Klassiker und dem darauffolgenden „Der kleine Vampir zieht um“ hat man zwei wirklich liebenswerte Umsetzungen in der Hand, die einen nochmal mit einer Laufzeit von jeweils über 3 Stunden in die Welt von Rüdiger, Anton und wie sie alle heißen entführt. Im ersten Band lernen wir dabei nicht nur den „beliebtesten Vampir aller Zeiten“ kennen, sondern auch Antons Familie, die sich fragt, warum sein neuer bester Freund eigentlich nie bei Tageslicht bei ihm aufschlägt. Außerdem riecht er so komisch und er hat auch immer so einen heruntergekommenen Umhang an. In der zweiten Folge schließlich, die ebenfalls problemlos allen Kindern ab 6 Jahren zu empfehlen ist, bekommt der liebe Rüdiger schließlich Gruftverbot und muss sich deswegen in Antons Keller niederlassen. Ob das allerdings wirklich gut geht? Lass dich ein auf diese liebevolle Umsetzung des alten Klassikers aus den 80ern, der einem immer noch ein breites Grinsen aufs Gesicht zaubert.