// zuckerbeat vol. (6)03 – „are you in love?“

mit neuer Musik von Sorry, Basia Bulat und Gang Starr. // Aus dem Süden Englands biegt heute ein wirklich gelungenes Debütalbum die Ecke, das noch dazu beim renommierten Label „Domino Records“ veröffentlicht worden ist. Nachdem zuvor schon einige Songs und Mixtapes der Gruppe rund um Asha Lorenz und Louis O’Bryen auf den Markt gekommen sind, […]

mit neuer Musik von Sorry, Basia Bulat und Gang Starr.

// Aus dem Süden Englands biegt heute ein wirklich gelungenes Debütalbum die Ecke, das noch dazu beim renommierten Label „Domino Records“ veröffentlicht worden ist. Nachdem zuvor schon einige Songs und Mixtapes der Gruppe rund um Asha Lorenz und Louis O’Bryen auf den Markt gekommen sind, war es nun endlich an der Zeit auch auf Albumdistanz zu liefern. Zusammen mit dem Ko-Produzenten James Dring, der auch schon die Gorillaz und Jamie T. stilgerecht in Szene setzte, werden wir nun soundtechnisch in die 90er Jahre zurückgeschubst und das funktioniert hier so hervorragend, dass man der Band gerne über eine längere Distanz seine Aufmerksamkeit schenkt. Sorry verstehen es einfach mit Zitaten zu spielen und dann auch noch überraschende Facetten in ihren Songs unterzubringen. Wenn du also mal wieder ein wirklich hörenswertes Album aus dem Post-Punk / Indie-Rock-Spektrum hören möchtest, dann nutze jetzt die Gelegenheit und schnapp dir „25“. Du wirst es ganz sicher nicht bereuen.

// Gerade jetzt ist ja ein sehr guter Zeitpunkt, um sich mal wieder das eine odere andere gelungene Album reinzuziehen. Vorhang zuziehen und die Welt um sich herum vergessen. Darum geht es auch auf dem aktuellen Werk von Basia Bulat. Bereits im Jahre 2016 hatte die Musikerin einen Mini-Hit namens „Infamous“ am Start und auch ihr neues Album hat es in sich. Fans von Jessica Pratt oder Jenny Lewis werden jedenfalls mit der Zunge schnalzen, wenn sie im Rahmen ihrer Musik die Frage aufwirft: „Are You In Love?“ Zusammen mit Jim James aus dem Hause My Morning Jacket entsteht auf diese Weise ein melancholisches Album, von dem man merkt, dass es unbedingt aus der Künstlerin heraus musste. Die Songs, welche in den Hi-Dez Studios in Joshua Tree enstanden sind, führten die Künstlerin dabei zurück nach Montreal und man kann gar nicht genug bekommen von diesen intensiven Stücken, die sich mit jeden weiteren Durchlauf ein wenig weiter ins Herz ihrer Hörerschaft vorkämpfen dürften.

// Zum Abschluss richten wir den Blick noch auf zwei echte Legenden aus dem Rap-Geschäft. Posthuman erscheint in diesen Tagen noch einmal ein neues Werk von Rapper Guru und seiner Crew Gang Starr. Zusammen mit DJ Premier hat der New Yorker Künstler zahlreiche Klassiker aus dem Ärmel geschüttelt und nun wird den guten, alten Zeiten noch einmal mit einem musikalischen Nachschlag gehuldigt. „One Of The Best Yet“ knüpft dabei sehr gekonnt an den Sound der vergangenen Tage an und dürfte nicht nur den alten Fans ein breites Grinsen aufs Gesicht zaubern. Zusammen mit so illustren Gästen wie Q-Tip, Royce Da 5’9″, Talib Kweli, Ne-Yo, J. Cole und Jeru The Damaja entsteht ein waschechter Rundumschlag, der noch einmal deutlich macht, welch wichtigen Stellernwert diese Crew in der Szene einnahm. Lass dich also begeistertn von diesem Werk. Und damit Schluss für heute. Bis zum nächsten Zuckerbeat.