// presswerke vol. 13 – „blackness“

mit der aktuellen Vinyl-LP von Alpentines. // Vielleicht braucht es in so verrückten Zeiten wie diesen, genau ein Album wie dieses. „Blackness“ von den Alpentines droht einen regelrecht zu verschlingen, wenn man denn bereit ist, sich auf die Platte einzulassen.  Eine verzerrte Stimme geleitet einen in Richtung Dunkelheit und schon bald schleichen sich weitere Störgeräusche […]

mit der aktuellen Vinyl-LP von Alpentines.

// Vielleicht braucht es in so verrückten Zeiten wie diesen, genau ein Album wie dieses. „Blackness“ von den Alpentines droht einen regelrecht zu verschlingen, wenn man denn bereit ist, sich auf die Platte einzulassen.  Eine verzerrte Stimme geleitet einen in Richtung Dunkelheit und schon bald schleichen sich weitere Störgeräusche ein, die einen immer weiter in den Abgrund blicken lassen. Die Musik nimmt einen dabei mit auf eine Reise und sie fordert die Aufmerksamkeit ihrer Zuhörer. Die insgesamt sieben Songs nehmen sich Zeit und greifen ineinander. Sie präsentieren uns einen Mix aus Post-Rock und Pop-Anleihen und schaukeln sich dabei immer wieder auf. Dieses Album hier lebt von seinen Gegensätzen. Von der Dynamik, welche der Musik innewohnt und man kann sich diesem Werk mit jedem weiteren Durchlauf nur umso schwerer entziehen. Dabei werden Jeff Buckley und Andy Shauf als Anhaltspunkt genannt, aber auch Fans von Sophia und zeitgenössischen Indie-Pop-Acts dürfen hier mal einen Durchlauf riskieren. Die Platte selbst biegt passend zur Grundstimmung auf schwarzem Vinyl um die Ecke, welches klangtechnisch richtig was hermacht. Man verliert sich sofort in diesem düsteren Kosmos und vergisst alles um sich herum. Wenn du von einer Scheibe also mal wieder auf eine spannende Reise geschickt werden möchtest, dann lass dich ein auf dieses spannende Werk. Es lohnt sich.