// strichcode vol. (2)08 – „american dreams“

mit den Werken Hellboy (Band 19), Invincible (Band 3) und The Last Of Us (American Dreams). // Gleich dreifachen Grund zur Freude haben heute alle Fans des renommierten „Cross Cult“-Verlags. Seit vielen Jahren schon erscheinen hier zahlreiche der besten Comic-Veröffentlichungen der Gegenwart und dazu gehört sicher auch der Klassiker „Hellboy“ aus der Feder von Mike […]

mit den Werken Hellboy (Band 19), Invincible (Band 3) und The Last Of Us (American Dreams).

// Gleich dreifachen Grund zur Freude haben heute alle Fans des renommierten „Cross Cult“-Verlags. Seit vielen Jahren schon erscheinen hier zahlreiche der besten Comic-Veröffentlichungen der Gegenwart und dazu gehört sicher auch der Klassiker „Hellboy“ aus der Feder von Mike Mignola. Selbiger muss sich auch im inzwischen 19ten Band wieder mit allerhand Unholden auseinander setzen und so kommt es im Hause „B.U.A.P.“ immer wieder zu Unstimmigkeiten. Es gilt nämlich endlich herauszufinden, wo die Sowjets eigentlich die okkulten Nazi-Waffen versteckt haben und dann macht Vavara auch noch Dinge, die lediglich ihrem eigenen Vorteil dienen. Dass das für Unmut sorgt, keine Frage. Hellboy wird ausserdem nach Mexiko beordert und was ihn dort erwartet ist wirklich bemerkenswert. Wir wollen euch hier allerdings die Spannung noch nicht nehmen auf diesen mit fünf Geschichten prall gefüllten Sammelband namens „Hellboy und die B.U.A.P. 1956“, der Einzelstories von Mike Mignola in Kooperation mit Chris Roberson, Yishan Li, Michael Avon Oeming und Mike Norton enthält. Worauf also wartest du noch? Schnapp dir das Werk. Und lass dich gleich hinterher begeistern vom bereits dritten Teil der Premium Edition von „Invincible“. Wem der Name nichts sagt, für den sei angemerkt, dass es sich dabei um eine etwas andere Superheldengeschichte aus der Feder von The Walking Dead-Schöpfer Robert Kirkman handelt. Im Mittelpunkt des neuen Bandes steht dabei die Entwicklung von Mark Grayson zum Superhelden Invincible. Nachdem der Protagonist gerade erst gelernt hat damit zu leben, wo sein Vater eigentlich herkam und wer er war, entwickelt er sich nun selbst zu einem waschechten Superhelden. Er hat eine Freundin, die ihn liebt und einen Job bei der Regierung, der ihm ganz nebenbei auch das College finanziert. Im Grunde also ist alles ganz hervorragend in seinem Leben, doch dann bekommt er es mit dem Bösewicht Angstorm Levy zu tun, was ein Treffen mit seinem Vater nach sich ziehen könnte. Und das will Mark auf gar keinen Fall. Ob er dennoch eine Lösung findet, um das drohende Unheil zurückzuschlagen. Lass dich ein auf diese vor popkulturellen Seitenhieben nur so strotzende Story, die noch dazu augenzwinkernd das Superhelden-Genre durch den Kakao zieht ohne allerdings lächerlich anzumuten. Es lohnt sich. Und alle Fans von der brillanten Videospiel-Reihe „The Last Of Us“ möchten wir zu guter Letzt noch auf die Comic-Veröffentlichung „American Dreams“ aufmerksam machen, die noch einmal die Vorgeschichte des packenden Spiels auf Papier transferiert. 19 Jahre ist es her, seit ein parasitärer Pilz die Weltbevölkerung merklich dezimiert hat und Boston gilt als eine der letzten Schutzzonen gegen das Virus. Dort wächst auch die junge aber etwas widerspenstige Ellie auf und muss zur Militärschule gehen, welche alle ab 12 Jahren besuchen müssen. Sie selbst aber ist viel zu freigeistig für irgendwelche feste Regeln und schon bald eckt sie nicht nur bei der Obrigkeit an, sondern bringt sich selbst auch in größte Gefahr. Ob sie trotzdem heil aus der ganzen Geschichte herauskommt? Neil Druckmann, Faith Erin Hicks und Rachelle Rosenberg schaffen es mit „The Last Of Us: American Dreams“ eine wirklich bemerkenswert Geschichte aus dem Ärmel zu schütteln, die einen ganz hervorragenden auf das Videospiel einstimmt und ihm auch ein paar spannende Nuancen hinzufügt. Also viel Spaß mit diesem postapokalyptischen Werk. Und damit Schluss für heute. Bis zum nächsten Strichcode.