mit der neuen Vinyl-LP von den Eels.

// Es ist in gewisser Weise jedes Mal wie Nach-Hause-Kommen. Ein neues Album der altehrwürdigen Eels steht in den Regalen und man möchte sich einfach nur verlieren in den Eskapaden dieses so begnadeten Liedermachers namens Mark Oliver Everett. Zusammen mit seinen Kollegen Koool G Murder (Kelly Logsdon), The Chet (Jeff Lyster) und P-Boo (Mike Sawitzke) hat er nun sein bereits 13tes Album aus den Ärmeln geschüttelt und im Grunde macht es genau dort weiter wo das hierzulande in die Top5-gehievte Werk „The Deconstruction“ vor zwei Jahren aufhörte. „Earth To Dora“ ist ein Eels-Album wie es im Buche steht. Zwölf Songs finden sich auf der Scheibe, wobei die vorab veröffentlichten Stücke „Are We Alright Again“, „Baby Let’s Make It Real“ und „Who You Say You Are“ noch nicht einmal die Höhepunkte darstellen. Nein, diesmal sitzt wirklich jeder Ton und so ist die Platte im Grunde das idealtypische Quarantäne-Album der Saison, weil es einen immer wieder dazu einlädt in den schrägen Kosmos dieses Außnahmekünstlers einzutauchen. Wir jedenfalls sind begeistert von dieser Art von Musik, die keinem mehr etwas zu beweisen braucht und sich einen feuchten Dreck um die Meinung der anderen schert. Am Besten sollte man sich das Werk deshalb auch auf dem heimischen Plattenspieler zu Gemüte führen. Es wartet nicht nur eine hochwertige Gatefold-Variante darauf vom Zuhörer erforscht zu werden. Auf den bedruckten Innenhüllen finden sich darüber hinaus auch noch alle Songtexte zum Nachlesen wieder. Wenn du also nach neuen Songwriter-Perlen der Extraklasse suchst. Lass dir „Earth To Dora“ nicht entgehen. Bis zu unseren nächsten Presswerken.