// zuckerschock für den mai 2022: anna

// Wer auf postapokalyptische Szenarien steht, der hatte in den vergangenen Jahren reichlich Gelegenheit sich an den zahllosen „The Walkind Dead“- und Konsorten-Ablegern zu ergötzen. Ein wirklich ansprechendes Exemplar dieser Gattung, das sich jenseits aller bis dato dagewesen Gedankenspiele dem Thema nochmal auf eine andere Weise nähert, ist die Reihe „Anna“, welche auf dem gleichnamigen […]

// Wer auf postapokalyptische Szenarien steht, der hatte in den vergangenen Jahren reichlich Gelegenheit sich an den zahllosen „The Walkind Dead“- und Konsorten-Ablegern zu ergötzen. Ein wirklich ansprechendes Exemplar dieser Gattung, das sich jenseits aller bis dato dagewesen Gedankenspiele dem Thema nochmal auf eine andere Weise nähert, ist die Reihe „Anna“, welche auf dem gleichnamigen Roman von Bestsellerautor Niccolò Ammaniti basiert. Wer das Buch noch nicht kennt, dem sei gesagt, dass wir uns hier mit einer Welt konfrontiert sehen, über welche vor vier Jahren ein Killervirus hereinbrach. Selbiger hat alle Erwachsenen des Planeten ausgelöscht und er hat sich auch unter den Kindern ausgebreitet, die allesamt sterben müssen, sobald sie das Pubertätsalter erreichen. Von der Welt zuvor und unserer Zivilisation sind nur noch Bruchstücke übrig, die hier immer wieder in Bruchstücken durch Erinnerungen der Protagonist*innen nachgezeichnet werden. Wir wiederum werden als Zuschauer erstmal nach Sizilien geleitet, wo eine zwölfjährige versucht ihren kleinen Bruder vor der Welt da draußen zu beschützen. Als Astor allerdings eines Tages wie aus dem Nichts verschwindet, muss sie ihr Zuhause verlassen und setzt fortan alles daran, ihn wiederzufinden. Ob es ihr gelingt? Und in welch verstörender Weise dieses Szenario hier seinen Lauf nimmt? Lass dich ein auf diese packende 6-teilige Reihe, die mit zum Besten gehört, was an internationalen TV-Reihen derzeit auf dem Markt ist.