// strichcode vol. (1)34 – „ein liebesbrief an new york“

mit den Werken Supergirl (Megaband 1), Ein Liebesbrief an New York, Benjamin und Benjamine (Gesamtausgabe) und Die Traumfabrik (Band 2). // Endlich mal wieder etwas Neues von „Supergirl“ bekommen wir in diesen Tagen auch in Form eines spannenden „Megabandes“ präsentiert. Darin finden sich im Rahmen der „Rebirth“-Reihe, welche eine Art Wiedergeburt des DC-Universums darstellt, 16 […]

mit den Werken Supergirl (Megaband 1), Ein Liebesbrief an New York, Benjamin und Benjamine (Gesamtausgabe) und Die Traumfabrik (Band 2).

// Endlich mal wieder etwas Neues von „Supergirl“ bekommen wir in diesen Tagen auch in Form eines spannenden „Megabandes“ präsentiert. Darin finden sich im Rahmen der „Rebirth“-Reihe, welche eine Art Wiedergeburt des DC-Universums darstellt, 16 US-Ausgaben verteilt auf über 360 Seiten, die man sich als Fan der Superheldin auf keinen Fall entgehen lassen. Kara Zor-El (so der richtige Name der Protagonistin) biegt dabei in einem runderneuerten Gewand um die Ecke und beeindruckt als zeitgemäßes Update ihrer selbst. Nachdem ihre Heimatwelt zerstört wurde, landet eines Tages auch ihr Vater als Cyborg-Superman auf der Erde und möchte die Welt in ein zweites Krypton verwandeln. Zu allem Überfluss landet Supergirl auch noch mit Batgirl zusammen in der Phantom-Zone, wo einst nur die schlimmsten Verbrecher hingeschickt wurden. Dort sehen sie sich mit einem ihrer schlimmsten Feinde konfrontiert und schon bald liegt kein Stein mehr auf dem anderen. Wenn du also neueinsteigen willst, in die „Rebirth“-Variante von „Supergirl“, dann nutze jetzt die Gelegenheit und lass dir dieses Spektakel von Steve Orlando und Brian Ching nicht durch die Lappen gehen.

// Wer schon einmal in New York gewesen ist oder demnächst einen Ausflug in die wunderbare Stadt plant, der sollte sich vorher mal das wunderbare Werk von Roz Chast zu Gemüte führen. In ihrem illustrierten Werk namens „Ein Liebesbrief an New York“ schafft sie es ganz hervorragend den Alltag in der großen Stadt zu skizzieren. Im Rahmen des Werkes bekommt dabei die Tochter der Illustratorin, nachdem sie den Wunsch geäußert hat, nach Manhattan umzusiedeln, eine gezeichnete Anleitung mit auf den Weg. Ein Werk, das einem vor allem erklären soll, wie man sich in Manhattan nicht verläuft und warum die Stadt so wunderbar ist. Dabei handelt es sich allerdings um keinen klassischen Reiseführer, sondern vielmehr um Erinnerungen, die eng mit dem Ort verknüpft sind. Man wird hier also nicht viel erfahren über die Freiheitsstatue und sonstige Sehenswürdigkeiten, dafür aber bekommt man einen spannenden Eindruck davon, wie es sein könnte, in dieser Stadt sein Leben zu verbringen.

// Alle Fans des Schaffens der Asterix-Schöpfer René Goscinny und Albert Uderzo sollten jetzt einmal ganz weit die Lauscher aufsperren. In diesen Tagen erscheint nämlich ein echter Hingucker aus dem Frühwerk des kreativen Duos und man kommt aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus, wenn man so durch die Gesamtausgabe von „Benjamin und Benjamine“ blättert. In der Geschichte selbst dreht sich alles um ein jungen Abenteuerpärchen, das sich im Laufe der Geschichten nicht nur mit fliegenden Bügeleisen, sondern auch mit verrückten Sekten auseinander setzen muss. Dass sie diese verzwickten Situationen am Ende nahezu unbeschadet überstehen, liegt auch an ihrer Klugheit, die ihnen immer wieder den Hintern rettet. Darüber hinaus bekommen wir von den Machern auch noch ein 30-seitiges Dossier über die wichtigsten Jahre von René Goscinny und Albert Uderzo präsentiert, welche einst zusammen bei dem legendären Comicmagazin „Pilote“ tätig gewesen sind. Was sie dort so erlebt haben? Lass dich ein auf diesen Comic-Schatz, der nun völlig zu Recht eine hochwertige Wiederveröffentlichung im Hause „Egmont Comic Collection“ erfährt. Cover: © 2018 Les Éditions Albert René / Goscinny-Uderzo.

// Zu guter Letzt außerdem noch der Hinweis auf das aktuelle Werk von Laurent Galadon und Frédéric Blier. In deren Graphic Novel namens „Die Traumfabrik“ dreht sich alles um den Dreh eines geheimen Films, der in der zweiten Episode namens „Die Stimme und der Gauner“ nun langsam Konturen annimmt. Dabei werden Célestinm Constance und Marcel allerdings zu Beginn gleich einmal vor den Toren des Studios verhaftet und schaffen es nur aufgrund des Eingreifens von Véronika Forsans (eine Schauspielerin am Set), dem Gefängnis zu entkommen. Fortan scheint klar, dass der Film von anderer Seite auf jeden Fall sabotiert werden soll und die Situation spitzt sich immer weiter zu. Ob am Ende dennoch ein großer, visionärer Streifen auf der Leinwand zu sehen ist? Lass dich ein auf dieses spannende Werk, das dich bis zum Schluss bei der Stange hält. Und damit Schluss für heute. Bis zum nächsten Strichcode.