// zuckerbeat vol. (5)95 – „aloha friday“

mit neuer Musik von CocoRosie, Johnossi und Fairuz. // Bereits ihr 7tes Studioalbum veröffentlichen die beiden Schwester Sierra und Bianca Casady alias CocoRosie und auch diesmal hat die Musik nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt. Über „Marathon Records“ veröffentlicht machen sich die beiden auch diesmal wieder daran konsequent jede Stilgrenzen zu überschreiten. Ob HipHop, Folk oder […]

mit neuer Musik von CocoRosie, Johnossi und Fairuz.

// Bereits ihr 7tes Studioalbum veröffentlichen die beiden Schwester Sierra und Bianca Casady alias CocoRosie und auch diesmal hat die Musik nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt. Über „Marathon Records“ veröffentlicht machen sich die beiden auch diesmal wieder daran konsequent jede Stilgrenzen zu überschreiten. Ob HipHop, Folk oder Pop. Alles hat seinen platz in dieser Musik und die beiden Protagonistinnen ergänzen sich perfekt, wenn es darum geht einem eine Melange aus hintersinnigen Texten und verrückten Klangexperimenten um die ohren zu hauen. Dass die Musik trotzdem so eingängig klingt, dass man sie sofort ins herz schließt, ist bemerkenswert und ganz großes Pop-Theater. Wenn du also schon immer mal wissen wolltest, wie sich ein Mix aus Opernklängen, Trap-Passagen und elektronischen Momenten anhört, dann lass die „Put The Shine On“ nicht entgehen.

// Und hach, wie haben wir uns damals nur begeistert auf die Tanzfläche geschmissen, als Johnossi ihre großen Hits wie „Roscoe“ oder „Men Must Dance“ auf uns abfeuerten. Nach nun mittlerweile 15 Jahren ist die schwedische Crew immer noch aktiv und präsentiert in diesen Tagen unter dem Titel „Torch // Flame“ ihren neuesten Wurf, der abermals überaus dynamisch um die Ecke biegt.  Gitarrist/Sänger John Engelbert und der Schlagzeuger Oskar „Ossi“ Bonde schaffen es dabei auch diesmal wieder den Spagat zwischen Rock und Pop so famos zu meistern, dass man unweigerlich das Tanzbein schwingen möchte zu dieser Musik. Zusammen mit Produzent Pelle Gunnerfeldt (The Hives, Refused, Viagra Boys) haben sie den Songs außerdem ein gehöriges Maß an Rotz beigemischt, den man auf dem letzten Album bisweilen etwas vermisste. Heraus kommt ein bisweilen sogar minimalistisches Werk vor den Latz geknallt, dass einem nochmal vor Augen führt, warum man diese Band einst ins Herz geschlossen hat. Worauf also wartest du noch? Regler rauf und abgehen.

// Bereits 1978 erschien eine lange heißbegehrtes Werk der libanesischen Musikerin Diva Fairuz, das wir uns heute noch einmal etwas genauer ansehen möchten. Uns liegt zwar nicht das Original in LP-Form vor, aber die Musik, die uns „WeWantSounds“ hier in einer runderneuerten Form noch einmal um die Ohren haut, ist schlicht bemerkenswert. „Wahdon“ beinhaltet dabei nicht nur den Kult-Klassiker „Al Bostah“, den so mancher sicher schnell wiedererkennen dürfte, sondern ist gleichzeitig auch die erste Vinyl-Reissue der Platte überhaupt. Kein Wunder, dass Selbige zuvor zu horrenden preisen über den ladentisch ging. Entfaltet diese Scheibe doch ihren ganz eigenen Charme. Parallel zum ebenso hervorragenden Klassiker „Abu Ali“ von Ziad Rahbani in den Handel gekommen, bekommt man hier nicht nur eine remasterte Version des Originals mitgeliefert, welche auf den Originalkassetten basiertm sondern auch gleich noch das charmante Artwork von damals. Worauf also wartest du noch? Schnapp dir das Werk.