// zuckerschock für den juni 2020: trine 4 – the nightmare prince

// Nach dem vielfach gescholtenen dritten Teil, steht nun endlich Folge Vier aus dem Hause „Trine“ auf dem Programm und die hat es in sich. Man kehrte dabei nicht nur wieder zum klassischen, märchen-angehauchten 2D-Plattformer zurück, sondern schafft es auch ganz formidabel an den Charme der ersten beiden Teile zu erinnern. Nachdem in den 3D-Welten […]

// Nach dem vielfach gescholtenen dritten Teil, steht nun endlich Folge Vier aus dem Hause „Trine“ auf dem Programm und die hat es in sich. Man kehrte dabei nicht nur wieder zum klassischen, märchen-angehauchten 2D-Plattformer zurück, sondern schafft es auch ganz formidabel an den Charme der ersten beiden Teile zu erinnern. Nachdem in den 3D-Welten etwas der Drive verloren ging und auch die Rätsel nicht mehr so spannend schienen, wie zuvor, hat man sich nun also auf die Stärken der Reihe besonnen und das Ergebnis ist bemerkenswert. Wer die Spiele-Serie noch nicht kennt, dem sei gesagt, dass es sich bei „Trine 4: The Nightmare Prince“ (getestet auf der „Nintendo Switch“) um eine Art Rätsel- Jump´n´Run handelt, das einfach nur verdammt viel Spaß macht. Dabei hat man die Auswahl zwischen drei verschiedenen Figuren (Amadeus den Zauberer, Zoya der Diebin und Pontius den Ritter), die allesamt erstmal gut verständlich eingeführt werden und zwischen denen man im weiteren Fortgang des Spiels beliebig wechseln kann. Der Clou ist nämlich. Nicht jede Aufgabe kann von jeder Figur gleich gut gelöst werden und so braucht man eben manchmal ein Schild, um Lichtstrahlen umzulenken oder eben Zauberkräfte, um Gegenstände zu verschieben. Ziel ist es dabei nicht nur zahlreiche auf Physik basierende Rätsel zu knacken, sondern auch in durch zauberhafte Märchenlandschaften (unter anderem eine Hafenstadt und ein verqueres Labyrinth) zu stapfen und sich mit den von Prinz Selius herbeibeschworenen alptraumhaften Kreaturen auseinander zu setzen. Schon im zweiten Level kommt man dabei auch als „Halloween“-Fan auf seine Kosten und findet sich zwischen allerhand Kürbissen wieder, die eine wirklich zauberhafte Stimmung verbreiten. Die Diebin Zoya wiederum ist dabei übrigens fürs Seiltanzen und Bogenschießen zuständig und so macht man sich nur zu gerne daran mit diesem verrückten Trio eine Aufgabe nach der anderen zu absolvieren. Wenn du also auf spannend zu knackende Rätsel in einem außerordentlichen, optischen Ambiente stehst, dann bist du hier genau an der richtigen Adresse. Wir jedenfalls sind begeistert und können nur empfehlen, euch dieses fantastische Spiel nicht durch die Lappen gehen zu lassen.