// aufgelesen vol. (3)27 – „die flüsse von london“

mit neuen Werken von Ben Aaronovitch, Matias Faldbakken und Stephen King. // Fantasy-Fans wird der Name Ben Aaronovitch sicher bereits ein Begriff sein. Der in Nordengland aufgewachsene Schriftsteller hat bereits zahlreiche Drehbücher für Serien Wie „Doctor Who“ geschrieben und seine Reihe „Die Flüsse von London“ schafft es regelmäßig ganz oben auf die Hitlisten. Nun haben […]

mit neuen Werken von Ben Aaronovitch, Matias Faldbakken und Stephen King.

// Fantasy-Fans wird der Name Ben Aaronovitch sicher bereits ein Begriff sein. Der in Nordengland aufgewachsene Schriftsteller hat bereits zahlreiche Drehbücher für Serien Wie „Doctor Who“ geschrieben und seine Reihe „Die Flüsse von London“ schafft es regelmäßig ganz oben auf die Hitlisten. Nun haben all diejenigen, welche die Reihe noch nicht kennen, die Chance noch einmal Zugang zu der spannenden Serie zu finden. Mit „Die Flüsse von London / Schwarzer Mond über Soho“ erscheinen via „dtv“ nämlich noch einmal die ersten beiden Bücher der Reihe in einem Doppelband und den sollte man sich auf keinen Fall durch die Lappen gehen lassen. Im Mittelpunkt steht dabei Peter Grant, ein Police Constable aus London, dem auch die Magie nicht fremd ist. Er findet in Thomas Nightingale einen Gleichgesinnten, der als letzter Zauberer Englands gilt, und wird auf diese Weise nicht nur zum Ermittler, sondern auch zum Zauberlehrling. Anschließend trifft er nicht nur auf eine Horde Vampire, sondern muss auch einen Waffenstillstand zwischen Göttern aushandeln. Und natürlich Latein lernen. Was sicher die größte Herausforderung von allen ist. All diese übernatürlichen Faktoren werden in einen spannenden Kriminalfall eingebunden, der von verrückten Charakteren nur so strotzt und der einem London ebenfalls auf eine faszinierende Art näher bringt. Wenn du also mal wieder erstklassige Fantasy-Literatur genießen möchtest, diese beiden Werke hier sind genau das richtige dazu.

// Wer sich hinterher gerne in die Nähe von Oslo transferieren lassen möchte, der kommt im neuen Roman von Matias Faldbakken auf seine Kosten. In seiner Geschichte „Wir sind fünf“ treffen wir auf einen gewissen Tormod Blystad, der mit seiner Familie ein eher geregeltes Leben führt. Die wilde Jugendzeit hat er längst hinter sich gelassen und mit ihrem Elchhund Snusken haben vor allem die Kids sehr viel Spaß. Als das Tier eines Tages verschwindet, beginnt Tormod in seiner Werkstatt merkwürdige Tonexperimente zu veranstalten und ein alter Freund bringt ihn dazu mal wieder über den Durst hinaus zu trinken. Als sie sich in seiner Werkstatt treffen, geschieht plötzlich etwas Merkwürdiges mit dem Klumpen aus Ton und schon bald gewinnt Tormods dunkle Seite die Überhand zu gewinnen. Ob er und seine Familie heil aus der Sache herauskommen? Lass dich ein auf dieses famose, norwegische Werk, das einem immer wieder einen kalten Schauer über den Rücken jagt.

// Wer sich anschließend gerne noch etwas Weitergruseln möchte, der ist bei Altmeister Stephen King an der richtigen Adresse. Der beschert uns unter dem Titel „Blutige Nachrichten“ mal wieder ein Werk in seiner Paradedisziplin. Es besteht nämlich aus vier spannenden Kurzgeschichten, die für jede Menge Gänsehautatmosphäre sorgen. Dabei entdeckt der Detective Ralph Anderson eines Tages einen USB-Stick in einem Umschlag. Darauf findet sich ein aufgenommenes Tagebuch einer gewissen Holly Gibney, die einst seine Kollegin bei einem Fall gewesen ist. Sie redet Wirres Zeug und sagt, dass sie bei ihren Nachforschungen vielleicht ums Leben kommen könnte. Und wir als Leser werden in diesem Zusammenhang mit einer schrecklichen Tat an einer Schule konfrontiert. Außerdem nimmt King Bezug auf die spannende Geschichte „The Outsider“, welche erst vor kurzem auf faszinierende Weise fürs Fernsehen adaptiert wurde. Lass dich also ein auf diesen spannenden Rundumschlag zeitgenössischer Horror-Literatur. Dir werden mit Sicherheit die Haare zu Berge stehen. Und damit Schluss für heute. Bis zur nächsten Leserunde.