// zuckerschock für den juni 2021: frieden

mit der Schweizer TV-Serie „Frieden“. // Die vielleicht nachdrücklichste Serie, die zuletzt im Fernsehen lief, haben viele wahrscheinlich gar nicht mitbekommen, dabei hätte sie problemlos das Zeug dazu in der Prime Time der Öffentlich-Rechtlichen zu landen. Die Schweizer Reihe „Frieden“ ist nämlich so fantastisch, dass es wehtut. Die Serie spielt im Frühling 1945 und in […]

mit der Schweizer TV-Serie „Frieden“.

// Die vielleicht nachdrücklichste Serie, die zuletzt im Fernsehen lief, haben viele wahrscheinlich gar nicht mitbekommen, dabei hätte sie problemlos das Zeug dazu in der Prime Time der Öffentlich-Rechtlichen zu landen. Die Schweizer Reihe „Frieden“ ist nämlich so fantastisch, dass es wehtut. Die Serie spielt im Frühling 1945 und in Europa kehrt gerade wieder Frieden ein. Die junge Fabrikantentochter Klara kümmert sich dabei um ein Flüchtlingsheim für Kinder und Jugendliche, die den Horror in den Konzentrationslagern noch gerade so überlebt haben. Dadurch gerät sie zunehmend in einen inneren Konflikt und entfremdet sich auch zusehends von ihrer Familie. Während Klaras Ehemann Johann nämlich versucht den Ruin seiner Firma mit dubiosen Gelgebern zu verhindern, kommt es immer mehr zum Bruch zwischen den beiden. Und auch Johanns Bruder Egon gerät mit Ersterem aneinander, weil er als Nazi-Jäger genau die Leute sucht, deren Geld sein Bruder dringend benötigt. Ob das am Ende alle gut ausgeht oder ob es in dieser ganzen Situation sogar eine Chance auf Erlösung gibt. „Frieden“ schildert die Nachwehen des Krieges in einer derart dringlichen Form, dass wir allen Lesern nur raten können sich diese vom SFR produzierte Serie zu Gemüte zu führen – hier stimmt schlichtweg alles und es tut bisweilen wirklich weh zuzusehen. Also lasst euch bitte darauf ein. Bis zu unserem nächsten Szenenwechsel.