// presswerke vol. 60 – „sleepville“

mit der neuen Vinyl-Doppel-LP von F.O.D. // Manchmal trifft einen eine Band vollkommen unvermittelt. F.O.D. aus dem schönen Lier in Belgien sind genauso ein Fall. Im vergangenen Jahr veröffemntlichten sie bereits ihr fünftes Album namens „Sleepville“ und das ist nun auch noch einmal in einer wirklich ansehnlichen Vinyl-Variante auf den Markt geworfen worden. Alle Melody-Punkrocker […]

mit der neuen Vinyl-Doppel-LP von F.O.D.

// Manchmal trifft einen eine Band vollkommen unvermittelt. F.O.D. aus dem schönen Lier in Belgien sind genauso ein Fall. Im vergangenen Jahr veröffemntlichten sie bereits ihr fünftes Album namens „Sleepville“ und das ist nun auch noch einmal in einer wirklich ansehnlichen Vinyl-Variante auf den Markt geworfen worden. Alle Melody-Punkrocker unter euch, die von der Band bis dato noch nicht Notiz genommen haben, sollten jetzt mal ganz weit die Lauscher aufsperren. Denn die Scheibe stimmt dermaßen euphorisierend, dass man aus dem Grinsen gar nicht mehr herauskommt. Wer auf Skatepunk mit Pop-Punk-Anleihen steht und auch der Musik von Pennywise oder Millencolin nicht abgeneigt gegenübersteht, der findet hier einen kleinen Schatz, den man so schnell nicht mehr vom Plattenteller hievt. Dabei überraschen die Songs aber auch immer wieder mit Bläsereinsätzen, Klarinettensolos oder Streicher-Einlagen, was das Ganze zu einem wahrlich vielschichtigen Unterfangen macht. „Sleepville“ versteht sich dabei auch als eine Art Konzeptalbum, das einen zu einer Zeitreise einlädt. Nachdem im März 2020 bereits die ersten beiden Seiten erschienen sind, hat man im November nochmal einen kleinen Epiolg entworfen, der nun in Form einer C-Seite ebenfalls Teil des Gesamtpakets ist. Selbiges biegt im hochwertigen Gatefold-Cover um die Ecke und punktet mit bedruckten Innenhüllen, auf denen alle Songtexte der LP und des EP-Updates zu finden sind. Die Geschichte zum Album über das beschauliche Städtchen Sleepville und seine Bewohner findet ihr in einem fest integrierten Booklet im Inneren der Scheibe. Mit spannenden Illustrationen von Katrien Verschoren unterfüttert, taucht man auf diese Weise wahlweise in belgischer oder englischer Sprache in eine spannende Parallelwelt ein, die einen so schnell nicht mehr ausspuckt. Die Platten selbst erscheinen in einer wunderbaren Farbenbracht bestehend aus klassischem Schwarz und Orange, was ganz vorzüglich zum famosen Artwork von Jelle Meys passt. Nutz jetzt also die Chance und tauche ein in die Welt Lode De Feyter (Drums), Stijn De Waele (Gesang), Peter Janssens (Bass) und Hans Roofthooft (Gitarre und Gesang). Dieses Album wirst du ganz sicher so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Und damit Schluss für heute. Bis zu unseren nächsten Presswerken.