// zuckerschock für den oktober 2018: juli zeh – „neujahr“

// Endlich wieder Nachschub gibt’s auch für alle Fans von Juli Zeh. Nach ihrem gefeierten Bestseller „Unterleuten“ und dem darauf folgenden „Leere Herzen“ bleibt die Autorin nicht nur ihrem Verlag treu, sondern auch die Qualität ihres literarischen Schaffens ist konstant hoch. Mit „Neu Jahr“ transferiert sie uns kurzerhand nach Lanzerote und wir treffen auf Henning, […]

// Endlich wieder Nachschub gibt’s auch für alle Fans von Juli Zeh. Nach ihrem gefeierten Bestseller „Unterleuten“ und dem darauf folgenden „Leere Herzen“ bleibt die Autorin nicht nur ihrem Verlag treu, sondern auch die Qualität ihres literarischen Schaffens ist konstant hoch. Mit „Neu Jahr“ transferiert sie uns kurzerhand nach Lanzerote und wir treffen auf Henning, der sich daran macht den steilen Aufstieg nach Femés zu meistern. Dabei lässt er sein Leben noch einmal vor dem geistigen Auge Revue passieren und stellt fest, dass eigentlich alles ziemlich perfekt gelaufen ist. Er hat zwei gesunde Kinder, sein Job geht in Ordnung und auch die Art und Weise, wie er mit seiner Frau zusammen das Leben meistert, ist überaus aufgeklärt. Glücklich ist Henning aber dennoch nicht, denn er ist mit allem ständig überfordert. Er ist nicht nur Ernährer und Ehemann zugleich, sondern auch der liebevolle Vater und irgendwie scheint er all diesen Rollen nur ein Stück weit gerecht zu werden. Eines Tages bekommt er Panikattacken und als er schließlich den Pass erreicht, wird ihm etwas bewusst, was bis dato noch tief in seinem Innersten schlummerte und ihn bis heute verlassen hat. Was das ist? Und wie sich die Gleichberechtigung und das moderne Rollenverhalten auf unser Leben auswirken? Davon handelt dieses Buch, das vor existenziellen Passagen nur so strotzt.