// strichcode vol. (1)43 – „der nasse fisch“

mit den Werken Der nasse Fisch, Hommage an das Marsupilami und der Peanuts-Werkausgabe (Band 25). // Wer sich zuletzt für die grandiose Verfilmung von Volker Kutschers Romanen begeistern konnte, der bekommt nun noch einmal Nachschub in Sachen „Babylon Berlin“. „Der nasse Fisch“ – so der Name des ersten Romans der Berlin-Reihe, wird nun nämlich noch […]

mit den Werken Der nasse Fisch, Hommage an das Marsupilami und der Peanuts-Werkausgabe (Band 25).

// Wer sich zuletzt für die grandiose Verfilmung von Volker Kutschers Romanen begeistern konnte, der bekommt nun noch einmal Nachschub in Sachen „Babylon Berlin“. „Der nasse Fisch“ – so der Name des ersten Romans der Berlin-Reihe, wird nun nämlich noch einmal als Graphic Novel neu aufgelegt und die hat es in sich. In dem Werk werden wir ins Berlin des Jahres 1929 transferiert. Ein radikaler Wandel steht an und das organisierte Verbrechen schwingt sich auf, die Macht in der Stadt an sich zu reißen. Ihm gegenüber steht ein junger, aufstrebender Kommissar namens Gereon Rath, der immer wieder seiner Intuition folgt. Dabei allerdings gerät er immer wieder zwischen die Stühle und findet sich schon bald in einem Sumpf aus Korruption und Drogen wieder. Ob es aus Selbigem ein Entrinnen gibt? Und welches dunkle Geheimnis Rath selbst mit sich herumträgt? Lass dich ein auf diese düstere Graphic Novel, die von dem Kommunikationsdesigner Arne Jysch sehr treffend in Szene gesetzt worden ist.

// Ebenfalls runderneuert zeigt sich das altehrwürdige „Marsupilami“ in diesen Tagen noch einmal von einer ganz anderen Seite. In der „Hommage an das Marsupilami“ bekommen wir nämlich „neue Geschichten aus Palumbien“ präsentiert, die einem den Mund ganz weit offen stehen lassen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass sie renommierte Künstler wie Bab, Camboni, Filippi, Hamon, Priou und Tako sich an das seltsame Geschöpf haben und ihm ihren eigenen Stempel aufgedrückt haben. Diese Geschichten hier sind ein wahrer Augenschmaus und stehen dabei dennoch in der Tradition des erstmals 1952 auf der Bildfläche aufgetauchten Tieres. Nach diesem ersten Auftritt im Rahmen der ebenfalls legendären Comic-Serie „Spirou & Fantasio“ startete das Marsupilami einen grandiosen Siegeszug und rückte schon bald in den Mittelpunkt eines eigenen Comics, gezeichnet von Batem. Nun also wird der Reihe noch einmal auf vortreffliche Weise gehuldigt und wir können allen Fans nur raten, sich dieses Spektakel nicht entgehen zu lassen.

// Zu guter Letzt außerdem noch der Hinweis auf den finalen Band der wunderbaren „Peanuts“-Werkausgabe aus dem „Carlsen“-Verlag. 25 Bände liegen nun vor und damit das Gesamtwerk in einer einzigartigen, chronologischen Variante. Wenn du also kein Abenteuer des wilden Haufens verpassen möchtest, dann bist du bei der Werkausgabe genau an der richtigen Adresse. Alles, was zwischen den Jahren 1950 und 2000 in Sachen Peanuts erschienen ist, findet sich in dieser Gesamtausgabe und auch der Abschlussband, welcher die Jahre 1999 und 2000 umfasst, lässt keine Wünsche offen. Ganz im Gegenteil. Finden sich neben den Geschichten rund um Charlie Brown und Snoopy doch auch noch die gesammelten „LI´L FOLK“-Cartoons in dem Werk, welche einst die offiziellen Vorläufer der Peanuts darstellten. Wenn du also wissen möchtest, wie alles begann und wie im Jahre 2000 die Geschichte von Charles M. Schulz vorläufig endete, dann lass dir dieses Werk mit einem Vorwort von niemand Geringerem als Barak Obama nicht durch die Lappen gehen. Es lohnt sich. Und damit Schluss für heute. Bis zum nächsten Strichcode.