º allgemein

da steht alles drin

// zuckerbeat vol. (1)68 – wir glauben an gar nichts und wir sind nur hier wegen der gewalt

Von Selig mag jeder halten, was er mag. Für mich persönlich gehört die Band zum Besten, was in Sachen Deutschrock jemals auf die Bühne gestapft ist. „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ schafft es dabei zwar nicht, an die psychedelische Großtat namens „Blender“ heranzureichen, strotzt aber stattdessen vor Melodien, die an „Ist es wichtig“ und „Sie hat […]

// zuckerschock für den oktober 2010: agnes obel & hans unstern

Agnes Obel ist ein musikalischer Freigeist, wie er einem heutzutage nicht mehr allzu oft über den Weg läuft. Wenn sie in die Tasten ihres Klaviers schlägt, werden schöne Erinnerungen an PJ Harvey auf. Wenn dann im Song „Riverside“ zum ersten Mal ihre Stimme erklingt, ist man verliebt. Ist das jetzt Badly Drawn Boy, der sich […]

// zuckerbeat vol. (1)67 – licht / test

Die Poetry Slammerin und Teilzeit-Liedermacherin Lydia Daher ist zurück und hat mitsamt eigener Band ein neues Album am Start, das keine Wünsche offen lässt. „Flüchtige Bürger“ klingt weniger zerrissen als der gefeierte Vorgänger, macht aber nichts, weil die Künstlerin deshalb noch lange nicht in Quotenpop-Gefilde abdriftet. Lydia Daher gelingt es, ihre Gedichte in Pop-Format zu […]

// zuckerbeat vol. (1)66 – fieber

1000 Robota waren auf ihrem Erstling noch ziemlich ungestüm unterwegs und erinnerten bisweilen an eine rockige Variante der Mediengruppe Telekommander. Nun haben sie das Tempo etwas runtergeschraubt und schicken ein „Ufo“ vorbei, um den Hörer in experimentelle Gefilde zu geleiten. Wer braucht heutzutage schon noch Refrains? 1000 Robota spurten von Gipfel zu Höhepunkt und dann […]

// zuckerbeat vol. (1)65 – bobo blues

Trip Fontaine aus Rodgau spielen in diesen Tagen die „Ri-Ra-Rockband“ und es ist schon bemerkenswert, dass sich das Label Staatsakt dazu durchringen konnte, dieses Sammelsurium an Rockklängen unter heimischem Banner auf die Menschheit loszulassen. Alle Fans von At The Drive-In und Robocop Kraus dürften sich auf der Stelle wohl fühlen in diesem Planschbecken der schweißtreibenden […]

// zuckerbeat vol. (1)64 – ich bin viel zu lange mit euch mitgegangen

Wer auf Post-Hardcore der Marke At-The Drive-In steht, der braucht nicht das Fernglas auszupacken, um sich nach einem guten Nackenmuskeltraining umzuschauen. Godzilla Was A Friend Of Mine stammen nicht nur aus Würzburg, sie haben auch ein eindrucksvolles, gleich-lautendes Debütalbum eingespielt, das mit „Remote Control“ einen astreinen Hit für die Tanzfläche bereithält. Die neun dynamischen Songs […]

// zuckerbeat vol. (1)63 – …and the forest began to sing

Cours Lapin schimpft sich der Zusammenschluss von einigen dänischen Filmkomponisten (Louise Alenius, Asger Baden, Peder und Jonas Struck), die sich daran gemacht haben, ihr Manifest zu kreieren. Die elf französischsprachigen Tracks bewegen sich nur vordergründig in Chanson-Gefilden, punkten aber immer wieder mit atmosphärischen Klängen der Marke David Lynch und Tim Burton. Am Ende klingt das, […]

// was zum lesen: franka potente – „zehn“

2005 kommt Franka Potente („Nach 5 im Urwald“, „Lola rennt“) wegen eines Drehs nach Japan. Von der dortigen Kultur angefixt kehrt sie immer wieder nach Tokio und Umgebung zurück. Aus diesen Erlebnissen entstand ihr erstes literarisches Buch „Zehn“. Die zehn Stories handeln von kleinen Menschen im japanischen Alltag. Voller Melancholie erzählt sie von sehr unterschiedlichen […]

// zuckerbeat vol. (1)62 – nightclubbing

Endlich ist es so weit. Das neue Album von Underworld ist draußen. „Barking“ ist mit zahlreichen Produktionen aus dem Hause High Contrast und Paul Van Dyk versehen. All das deutet auf eine elektronische Großtat hin. Die Scheibe steht dem letzten Album der Chemical Brothers in nichts nach. Es braucht zwar einige Anläufe, bis man sich […]

// zuckerbeat vol. (1)61 – the future, the past, and forever after

Wir haben lange warten müssen auf das neue Werk von Skunk Anansie. Nach der vorab veröffentlichten Zusammenstellung von Hitsingles kam der Verdacht auf, die Band wollte sich im fortgeschrittenen Alter eine goldene Nase verdienen, indem sie mit nostalgischen Tracks durch die Clubs streift. „Wonderlustre“ allerdings macht all das mit einem Schlag vergessen, wenn sich die […]

// zuckerbeat vol. (1)60 – lightscapes

Roman Fischer hat sich derweil endgültig von seinem Image als netter Indie-Popper von Nebenan befreit und macht jetzt ganz großes Kino in Sachen Pop-Musik. Sein aktuelles, selbstbetiteltes Album dürfte den Fans von Coldplay bis Snow Patrol das Wasser im Munde zusammen laufen lassen. Diese Songs hier sind wie geschaffen, um auf der großen Bühne gesungen […]

// zuckerschock für den september 2010 – „evangelion: 1.01 / 2.22“

Den Zuckerschock des Monats verabreichen wir euch diesmal nicht im Songformat, sondern auf DVD. Wer sich bereits für die epischen Anime-Reihe „Neon Genesis Evangelion“ begeistern konnte, sollte jetzt die Ohren spitzen. Man hat sich nämlich dazu entschlossen, die TV-Serie noch mal neu zu verfilmen. Für die große Leinwand produziert, schaffen es die beiden Streifen der […]

// zuckerbeat vol. (1)59 – i´m jim morrison, i´m dead

Wir sind Helden beschenken uns nach langer Wartezeit mal wieder mit einem neuen Album und machen sich auf, jegliche Konventionen über Bord zu werfen. Schon allein die Entscheidung einen Track, wie „Alles“ als erste Single auszuwählen, zeigt, dieser Band geht es sicher nicht darum, Kompromisse einzugehen. Schon auf dem Vorgänger hatte man so ein bisschen […]

tiffany jewellery

tiffany everything has yin and yang properties Example 1: Company A has $12 million in annual sales and that revenue is generated from two large $6 million projects. Project 1 yields $6 million for the January June period and Project 2 yields $6 million for the July December period. Assuming that both jobs/projects are fully […]

// zuckerbeat vol. (1)58 – light it up

Fat Freddys Drop zieht es auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Und weil sie sich dort so wohl fühlen, kann man ihren 2008er Auftritt im Londoner Roundhouse nun auch im heimischen Wohnzimmer miterleben. In dieser Form dürfte es schwer sein, den Status als ewiger Geheimtipp aufrecht zu erhalten. Diese Jungs hier gehören ins Rampenlicht […]

// zuckerbeat vol. (1)57 – smash the system

Wer mal wieder in bester Hot Water Music-Manier ein paar euphorische Rocksongs mitgrölen möchte, sollte sich den Opener des aktuellen Frontier(s)-Albums zu Gemüte führen. „Little Wolves“ hat alles, was der melodieselige Punkrocker braucht, um seine Stimmbänder in Richtung Heiserkeit zu pushen. Jeder Samiam-Anhänger dürfte vor Glück einen Handstand absolvieren und mit den Zehenspitzen im Takt […]

// zuckerbeat vol. (1)56 – some may call it rain

Ob Fans von Vampire Weekend wirklich Gefallen am neuen Album von Thieves And Villains finden werden, wie es der Presse-Sticker verspricht, sei jetzt einmal dahin gestellt, aber alle Fans von Panic At The Disco, The Audition und Fall Out Boy sollten sich „South America“ auf keinen Fall entgehen lassen. Das schicke Artwork lädt bereits zur […]

// zuckerbeat vol. (1)55 – hey you / loner

Werte Leserinnen und Leser. Vorhang auf für Tätärä und ihren „Maximo Brass“. Das Artwork der Scheibe (in der ursprünglichen Version) erinnert nicht ganz zufällig an die werten Kollegen von Maximo Park und man kommt nicht drum herum, der Band für ihr 11-teiliges Sammelsurium aus Klassikern, die in Blachblas-Modus überführt wurden, tiefen Respekt auszusprechen. Alles wird […]

// zuckerschock für den august 2010 – „cœur de pirate“

Dieser Blümchen-Pop hier ist ansteckend, wie Krawattennadeln. Herzallerliebst überkommt einen in diesen Tagen Sängerin Beatrice Martin alias Cœur de Pirate mit ihrer Quitsche-Micky Maus-Stimme und sorgt auf ihrem gleichnamigen Debütalbum für Grashüpfer-Choreografien auf der Blumenwiese. So einen locker flockigen Sound muss man erst einmal hinbekommen. Im Gegensatz zur seelenverwandten Miss Nash, Vorname: Kate, gibt sich […]

// zuckerbeat vol. (1)54 – nichts als gespenster

Wer Gisbert zu Knyphausen noch nicht kennt, der sollte sich sputen, um ihn noch mal im intimeren Rahmen erleben zu dürfen. Seine spärlich instrumentierten Songs sind zwar nicht unbedingt auf die großen Hallen zugeschnitten, werden aber zwangsläufig in den nächsten Jahren dort gesungen werden, weil ihm textlich derzeit kaum einer etwas vormacht. Der oft bemühte Vergleich […]

// zuckerbeat vol. (1)53 – people are strange

The Doors haben schon lange das Zeitliche gesegnet. Trotzdem verfallen in jungen Jahren reihenweise Menschen dieser Band, diesem Phänomen, diesen Melodien, wie „Light My Fire“ und „Riders On The Storm“. Schön, dass zahlreiche Hits nun noch mal zu Ehren des Filmstarts von „When You´re Strange“ aus der Kiste gekramt wurden und das Ganze um einige […]

// zuckerbeat vol. (1)52 – held in the arms of your words

Circa Survive sind schon seit geraumer Zeit drauf und dran, den Jungs von Coheed & Cambria den Titel als heißester Rock-Act mit Emo-Einschlag abzuluchsen. Ihr neues Album „Blues Sky Noise“ klingt derweil, als wollten sie Tool Konkurrenz machen. Im Gegensatz zum Vorgänger schälen sich nach einigen Durchläufen allerdings auch ein paar echte Hits heraus, die […]

// zuckerbeat vol. (1)51 – back in ´84

Ceremony haben auf ihrer „Rohnert Park LP“ nicht nur eines der schicksten Slacker-Covers aller Zeiten am Start, sondern sorgen mit ihrer Melange aus Punk und Hardcore auch für gute Laune bei allen Fans von Black Flag bis Circle Jerks. Ihre Rotzfahne hängen sie in bester Japandroids-Manier in den Wind, so dass das Ganze trotz Knochenbrecher […]

// zuckerbeat vol. (1)50 – sun… sun… sun…

The Roots haben sich auf ihrem neuen Album wieder darauf besonnen, etwas experimentierfreudiger zu Werke zu gehen und lassen sich auf der Scheibe von zahlreichen Kollegen unter die Arme greifen. Neben den üblichen Verdächtigen stehen diesmal allerdings auch Kolleg(inn)en, wie Joanna Newsom, John Legend und die Monsters Of Folk auf der Gästeliste und sorgen dafür, […]

// zuckerbeat vol. (1)49 – deskonstglam

Es ist soweit. Willkommen auf dem Faschingsball. Etwas spät im Jahr, zugegeben. Aber gibt ja genug Gründe, sich zu verkleiden. Zum Beispiel zu Ehren eines neuen Albums. Auf „Expo 68“ kehren die Jungs von Wolf Parade ihren inneren Jungspund nach außen und rocken, was das Zeug hält. Das Zeug auf dem Album hält sich dabei […]

// zuckerbeat vol. (1)48 – ole ole ole harz for

Schon das Artwork seines neuen Albums lässt keine großen Zweifel aufkommen. Micah P. Hinson macht keine Gefangenen. Der texanische Liedermacher zielt direkt auf das Herz des Hörers. Hoch gepusht von der orchestralen Anmut des Openers „A Call To Arms“ entfaltet sein gleichnamiges Album mit den Pioneer Saboteurs einen abseitigen Charme, der anmutet, als würde sich […]

// zuckerbeat vol. (1)47 – pop the glock

Wurde auch Zeit, dass Porno-Popperin Uffie endlich mal ihr erstes Album veröffentlicht. Nahezu jede Single der Trash-Popperin war ein astreiner Smash-Hit für den Tanzboden, der die schönsten Momente von Peaches und Lady Sovereign in astreine Porno-Ästhetik überführte. Nun also versucht sich der feuchte Traum eines Pop-Stars an ihrem ersten Album und alle Vergleiche zu Ke§ha […]

// was zum lesen: josef wilfling – „abgründe“

Wer erinnert sich nicht noch wage und vielleicht mit mulmigen Gefühl an „Aktenzeichen XY“ ungelöst mit Eduart Zimmermann, die im Oktober 1967 zum erstenmal ausgestrahlt wurde. Hier wird der Tathergang tatsächlicher Verbrechen rekonstruiert um aus dem Zuschauerpool Zeugen bzw. Hinweise zu erlangen. Auf dem ersten Blick scheint „Abgründe“ vom Mordermittler A.D. Josef Wilfling, das Format […]

// zuckerbeat vol. (1)46 – some might say we will find a brighter day

Oasis wird ja immer nachgesagt, sie hätten ihre besten Tage bereits hinter sich. Lieben oder hassen konnte man diese Band allerdings auf Lebenszeit. Feiern und verzweifeln konnte man an ihrer Musik. Während ihr Größenwahn von zahlreichen Festival-Besuchern mit Mittelfingern und Flaschenwürfen goutiert wurde, feierten die Fans ihre Helden auf Solo-Konzerten mit einer Hingabe, wie man […]

// zuckerbeat vol. (1)45 – resista

Nicht nur Angelika Express-Anhänger werden sich freuen, dass es endlich wieder ein neues Album vom Teenage Fanclub gibt. Die aktuellen Scheibe „Shadows“ löst alle Versprechen ein, denen sich die Band auf dem Vorgäner noch verweigerte. Zuckersüßen Indie-Pop bekommt man auf den Löffel gehievt und die Melodien munden so vorzüglich, dass man sofort die Augen schließt […]