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// zuckerbeat vol. (1)52 – held in the arms of your words

Circa Survive sind schon seit geraumer Zeit drauf und dran, den Jungs von Coheed & Cambria den Titel als heißester Rock-Act mit Emo-Einschlag abzuluchsen. Ihr neues Album „Blues Sky Noise“ klingt derweil, als wollten sie Tool Konkurrenz machen. Im Gegensatz zum Vorgänger schälen sich nach einigen Durchläufen allerdings auch ein paar echte Hits heraus, die […]

// zuckerbeat vol. (1)51 – back in ´84

Ceremony haben auf ihrer „Rohnert Park LP“ nicht nur eines der schicksten Slacker-Covers aller Zeiten am Start, sondern sorgen mit ihrer Melange aus Punk und Hardcore auch für gute Laune bei allen Fans von Black Flag bis Circle Jerks. Ihre Rotzfahne hängen sie in bester Japandroids-Manier in den Wind, so dass das Ganze trotz Knochenbrecher […]

// zuckerbeat vol. (1)50 – sun… sun… sun…

The Roots haben sich auf ihrem neuen Album wieder darauf besonnen, etwas experimentierfreudiger zu Werke zu gehen und lassen sich auf der Scheibe von zahlreichen Kollegen unter die Arme greifen. Neben den üblichen Verdächtigen stehen diesmal allerdings auch Kolleg(inn)en, wie Joanna Newsom, John Legend und die Monsters Of Folk auf der Gästeliste und sorgen dafür, […]

// zuckerbeat vol. (1)49 – deskonstglam

Es ist soweit. Willkommen auf dem Faschingsball. Etwas spät im Jahr, zugegeben. Aber gibt ja genug Gründe, sich zu verkleiden. Zum Beispiel zu Ehren eines neuen Albums. Auf „Expo 68“ kehren die Jungs von Wolf Parade ihren inneren Jungspund nach außen und rocken, was das Zeug hält. Das Zeug auf dem Album hält sich dabei […]

// zuckerbeat vol. (1)48 – ole ole ole harz for

Schon das Artwork seines neuen Albums lässt keine großen Zweifel aufkommen. Micah P. Hinson macht keine Gefangenen. Der texanische Liedermacher zielt direkt auf das Herz des Hörers. Hoch gepusht von der orchestralen Anmut des Openers „A Call To Arms“ entfaltet sein gleichnamiges Album mit den Pioneer Saboteurs einen abseitigen Charme, der anmutet, als würde sich […]

// zuckerbeat vol. (1)47 – pop the glock

Wurde auch Zeit, dass Porno-Popperin Uffie endlich mal ihr erstes Album veröffentlicht. Nahezu jede Single der Trash-Popperin war ein astreiner Smash-Hit für den Tanzboden, der die schönsten Momente von Peaches und Lady Sovereign in astreine Porno-Ästhetik überführte. Nun also versucht sich der feuchte Traum eines Pop-Stars an ihrem ersten Album und alle Vergleiche zu Ke§ha […]

// was zum lesen: josef wilfling – „abgründe“

Wer erinnert sich nicht noch wage und vielleicht mit mulmigen Gefühl an „Aktenzeichen XY“ ungelöst mit Eduart Zimmermann, die im Oktober 1967 zum erstenmal ausgestrahlt wurde. Hier wird der Tathergang tatsächlicher Verbrechen rekonstruiert um aus dem Zuschauerpool Zeugen bzw. Hinweise zu erlangen. Auf dem ersten Blick scheint „Abgründe“ vom Mordermittler A.D. Josef Wilfling, das Format […]

// zuckerbeat vol. (1)46 – some might say we will find a brighter day

Oasis wird ja immer nachgesagt, sie hätten ihre besten Tage bereits hinter sich. Lieben oder hassen konnte man diese Band allerdings auf Lebenszeit. Feiern und verzweifeln konnte man an ihrer Musik. Während ihr Größenwahn von zahlreichen Festival-Besuchern mit Mittelfingern und Flaschenwürfen goutiert wurde, feierten die Fans ihre Helden auf Solo-Konzerten mit einer Hingabe, wie man […]

// zuckerbeat vol. (1)45 – resista

Nicht nur Angelika Express-Anhänger werden sich freuen, dass es endlich wieder ein neues Album vom Teenage Fanclub gibt. Die aktuellen Scheibe „Shadows“ löst alle Versprechen ein, denen sich die Band auf dem Vorgäner noch verweigerte. Zuckersüßen Indie-Pop bekommt man auf den Löffel gehievt und die Melodien munden so vorzüglich, dass man sofort die Augen schließt […]

// zuckerbeat vol. (1)44 – killed by the morning sun

The Gaslight Anthem machen sich auf ihrem neuen Album auf, den Kollegen von The Hold Steady vor Augen zu führen, wie man intelligente Texte mit treibenden Songs verknüpft. „American Slang“ macht zwar auch den Springsteen-Fan Pipi in den Augen, hat aber genug Feuer im pyrotechnisch-verzierten Gitarrenhals, dass man sich nur umso mehr aufs Feuerwerk freut, […]

// zuckerbeat vol. (1)43 – i need fun in my life

Bonaparte definieren auf „My Horse Likes You“ mal wieder aufs Neue, wie man Wahnsinn in Richtung Pop transformiert. Die Pferde sind gesattelt. Die „Ouverture“ durchgedudelt, die Regler auf Anschlag. Dann kanns ja losgehen. Und macht ja auch immer noch Spaß den Propheten des Chaos-Pop dabei zuzusehen, wie sie ein Affentheater der Sonderklasse starten.  Musikalisch kann […]

// zuckerbeat vol. (1)42 – do you feel my heart beating?

Man hatte ja schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass die alterwürdigen Far sich noch mal reformieren würden, um ein neues Album einzuspielen. Nun ist es passiert und „At Night We Live“ erfüllt die Erwartungen, wenn man der Scheibe einige Durchläufe schenkt. Dann entfaltet sich das rockige Werk immer weiter und ruft schöne Erinnerungen an […]

// zuckerbeat vol. (1)41 – strandgut

Über das LCD Soundsystem muss man wohl keine großen Worte mehr verlieren. Wenn die Protagonisten ihr musikalisches Großereignis im Grenzgebiet von Elektro und Rock nun zu Grabe tragen, kommt man nicht umhin, ihnen dafür den Respekt zu erweisen, den sie verdienen. Ist doch klasse, wenn sich mal jemand traut, genau dann aufzuhören, wenn es am […]

// zuckerbeat vol. (1)40 – wondaland

Auf den Lippen der Indie-Gemeinde wird sich vor kurzem ein fettes Grinsen abgezeichnet haben, als klar war, dass Robert Stadelobers Pop-Combo Gary ein neues Album an den Start bringt. Die Vorab-Single „Leave Me“ ließ dann ein echtes Meisterstück erwarten, weil der Song wie geschaffen ist, um als Soundtrack auf der abendlichen Abi-Feier am Baggersee in […]

// 13. bis 15.8. dockville festival (hamburg)

Wer sich mal wieder so richtig entspannt auf eine grüne Wiese flaggen und sich von netter Musik und Kunst berieseln lassen möchte, sollte Mitte August mal einen kleinen Ausflug nach Hamburg unternehmen. Auf dem dort stattfindenden Dockville Festival stellen nicht nut bildene Künstler ihre Werke aus, es treten auch jede Menge  tolle Musiker auf. Circa […]

// zuckerbeat vol. (1)39 – piano theme

Und jetzt herzlich willkommen bei unserer illustren Songschreiber-Runde. Den Auftakt macht Badly Drawn Boy, bei dem überkommt einen immer wieder diese nostalgische Romantik-Stimmung, welche der Künstler damals schon auf seinem schrulligen Debüt und dem Soundtrack zu „About A Boy“ versprühte. Schade eigentlich, dass viele seiner letzten Alben den direkten Vergleich mit früher nicht standhalten konnten. […]

// zuckerbeat vol. (1)38 – where is my mind?

Placebo haben sich dazu entschlossen ihr erstes Cover-Album vorzulegen. Wie zuletzt Nada Surf machen sie ihre Sache über weite Strecken sehr gut. „Covers“ versammelt im klassischen Placebo-Outfit Gassenhauer aus dem Hause Depeche Mode bis The Smiths. Von T.Rex bis Boney M. Und von Sinead O´Connor bis Serge Gainsbourg. Am gelungensten muten das zauberhafte „Running Up […]

// zuckerbeat vol. (1)37 – le grand voyage

Nach zahlreichen Solo-Eskapaden haben sich Broken Social Scene wieder zusammengerafft und ein neues Werk eingespielt, das den umtriebigen Vorgänger ziemlich alt aussehen lässt. Auf „Forgiveness Rock Record“ machen sich Drew, Canning und wie sie alle heißen daran, ihre Space-Oper vom Weltall auf den Balkon zu transformieren. Es darf zwar der Blick mitunter noch Richtung Horizont […]

// zuckerbeat vol. (1)36 – lovers / strangers

Die herzallerliebsten Indie-Haudegen von Nada Surf haben sich dazu entschlossen, ihren musikalischen Helden ein Denkmal zu setzen und spielen nun den traurigen Clown zum Sound von Depeche Mode, Kate Bush und Spoon. Vor allem die erste Hälfte ihres aktuellen Cover-Albums ist bemerkenswert, weil die Band es schafft, einem Gassenhauer, wie „Enjoy The Silence“ mit einem […]

// zuckerbeat vol. (1)35 – zuckerwatte

Oliver Koletzki versammelt auf „Großstadtmärchen“ eine illustre Riege an Gaststars, die seine elektronischen Sounds der Marke Paul Kalkbrenner mit Pop-Appeal aufmotzen. Mieze Katz von mia. ist genauso am Start, wie Axel Bosse und die Raketen. Dass die Scheibe trotzdem wie aus einem Guss klingt, liebt an den urbanen Sounds, die Koletzki den Künstlern unterjubelt. Alles […]

// zuckerbeat vol. (1)34 – kiss that grrrl

Klemmt euch schon mal einen Kaugummi zwischen die Zähne. Kate Nash ist zurück. Ihr neues Video zu „Do-Wah-Doo“, diese absurde Britney Spears-Hommage, läuft ja schon seit einigen Wochen auf allen Musiksendern rauf und runter. Der zugehörige Song allerdings gehört sicher zu den herzallerliebsten Pop-Stücken des Jahres. Ihr neues Album beginnt dann auch recht famos. Der […]

// zuckerbeat vol. (1)33 – lemonade

Da bist du platt. Wie haben Caribou das nur gemacht? Diesen Song namens „Odessa“, der wirkt, als würde Pantha Du Prince ein Phoenix-Stück durch den Mixer jagen. Das ist ganz großes Kino. Mit zunehmender Lauflänge entfaltet „Swim“, das neue Album von Mastermind Dan Snaith, im Grenzgebiet von Elektronik und Folk einen Charme, dem man sich […]

// zuckerbeat vol. (1)32 – walking on rails

Love Is All – den Namen hat man ja immer wieder auf dem Schirm, wenn es um Indie-Rock der nostalgischen Sorte geht. Auch das neue Album der Band „Two Thousand And Ten Injuries“ klingt wie ein Werk aus den späten 80ern, als man noch an analogen Geräten herum fummelte, bis letztlich die Knöpfe abgefallen sind. […]

// zuckerbeat vol. (1)31 – society suckers

Walter Schreifels hat sich nach all den Jahren endlich entschlossen, sein erstes Soloalbum aufzunehmen. Die Ex-Quicksand, Ex-Gorilla Biscuits, Ex-Youth Of Today, Ex-Rival Schools, Ex-Walking Concert-Musiker, kurz gesagt…: die lebende Legende aus der Hardcore und Emo-Szene gibt sich auf „An Open Letter To The Scene“ dermaßen dem Pop hin, dass es eine wahre Freude ist, ihm […]

// was zum lesen – kathrin passig / sascha lobo – „dinge geregelt kriegen (ohne einen funken selbstdisziplin)“

Würdest du dich selbst als extrem unorganisiert einstufen? Hast Du Freunde, Kollegen oder Mitbewohner auf die man sich niemals verlassen kann? Stapeln sich in deiner Wohnung unbezahlte Rechnungen und Telefonnummern, die zurückgerufen werden wollen, Arzttermin-Erinnerungszettel, Kontoauszüge und ungeöffnete Post? Kathrin Passig (*1970), 2006 ausgezeichnet mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis, Geschäftsführerin der Zentralen Intelligenz Agentur und Sascha Lobo […]

// zuckerbeat vol. (1)30 – set it on fire

Schon sehnsüchtig gewartet haben wir auf das neueste Werk von unserer Lieblings-Bernerin Sophie Hunger, die mit „1983“ schon mal George Orwell in Sachen Time-Dropping überholt. Die Kompromisslosigkeit der Musikerin ist dabei durchaus bestechend. War „Monday´s Ghost“ alles in allem ein in sich gekehrter Verrecker von Album, der mit Popanleihen nur so um sich warf, wendet […]

// zuckerbeat vol. (1)29 – seven skeletons found in the yard

Für die Indie-Pop-Reitschule vom New Young Pony Club dürfte es in kommerzieller Hinsicht rund gehen, wenn das neue Album der Band mit etwas Verspätung auch in hiesigen Breitengraden erhältlich ist. Zehn Songs, von denen fünf zur Hitsingle taugen – der Rest zum charmanten Plausch an der Theke einlädt, finden sich auf dem Album „The Optimist“, […]

// zuckerbeat vol. (1)28 – kill your friends

Zur Eröffnung lassen wir es heute mal ordentlich krachen. Muss ja schließlich mal gesagt werden, dass Opeth drauf und dran sind, Tool die Krone als charmantester Metal-Act der Gegenwart zu entreißen, der auch in Indie-Discos funktioniert. Das 2001er Debütalbum „Blackwater Park“ wird nun noch mal als schicke Legacy Edition mit Bucheinband auf die Fangemeinde abgefeuert […]

// zuckerbeat vol. (1)27 – teenage lies

Endlich ist es soweit. Velojet legen nach. Der Vorgänger war schon eine einzige Ansammlung von Indie-Pop-Hymnen. Der Nachfolger macht genau dort weiter. 14 Songs zu denen man unter dem Licht der Discokugel knutschen möchte, während der DJ den Regler auf Anschlag pusht. Keine Ahnung warum die vier Österreicher(innen) hierzulande noch keiner kennt. Das ist verdammt […]

// zuckerbeat vol. (1)26 – watching alice

Die Elektro-Sympathen von den Audio Bullys geben sich anno 2010 ziemlich widerborstig, führt man sich die ersten zwei Minuten ihres neuen Albums „Higher Than The Eiffel“ (zu dem Titel sag ich jetzt mal lieber nichts) zu Gemüte. Dann allerdings hauen sie einem wieder einen Tanzboden-Knallfrosch nach dem Nächsten um die Ohren, als wollten sie The […]