º allgemein

da steht alles drin

// zuckerbeat vol. (2)02 – get closer

Panic! At The Disco hat man in den letzten Jahren leider ein wenig aus dem Blickfeld verloren. Dabei waren die Jungs aus Las Vegas im direkten Vergleicht mit den Bubble-Gum-Punkern von Fall Out Boy immer die interessantere, weil poppigere Alternative. Nachdem sie sich entschlossen haben, auf ihrem Zweitwerk dem Sound der Beatles die letzte Ehre […]

// zuckerbeat vol. (2)01 – youth knows no pain

Ich muss ja zugeben, dass ich das erste Album von Lykke Li immer für ein bisschen überschätzt gehalten habe. Ähnlich ging es mir mit dem Debüt von Charlotte Gainsbourg, die auch erst mit freundlicher Unterstützung von Beck auf ihrem zweiten Album zur Höchstform aufgelaufen ist. Nun hat ausgerechnet Beck ein Remix von Lykke Lis aktueller […]

// aufgelesen vol. 4 – „warum die welt untergehen wird“

Tino Hanekamps Roman „So was von da“ dreht sich um einen gewissen Oskar Wrobel, der einen Club am Rande der Reeperbahn betreibt. Alles scheint auf Party getrimmt, bis plötzlich eine Abrissbirne den großen Traum vom Glück in Schutt und Asche legen will. Währenddessen überschlagen sich die Ereignisse: Die Schulden nehmen überhand, sein bester Freund landet […]

// zuckerbeat vol. (1)99 – greetings

Alle Fans der alten Sachen von Clueso sollten sich derweil mal am Debütalbum von Ryo versuchen. Das macht nach einem etwas sperrigen Auftakt nämlich genau dort weiter, wo der Zughafen-Öiedermacher auf seinem zweiten Album „Gute Zeit“ aufgehört hat. Die düsteren Bässe sorgen in diesem Zusammenhang zwar für eine etwas düstere Grundstimmung, das macht aber überhaupt […]

// strichcode vol. 7 – „ich lasse mir doch nicht von einem toten postbeamten meine identität vorschreiben“

Krimifreunden möchten wir heute mal eine ganz besondere Comic-Reihe ans Herz legen. Point Blank umreißt das Leben des Ex-Soldaten Cole Cash, dessen Kumpel John nur knapp einem Attentat entrinnt, woraufhin sich Cash entschließt, die Hintermänner und den Killer zu suchen, welche es auf seinen besten Freund abgesehen haben. Im Folgenden muss er sich nicht nur […]

// aufgelesen vol. 3 – „gibst du mir steine, geb ich dir sand, gibst du mir wasser, rühr ich den kalk“

Ist schon komisch, dass Menschen einfach so verschwinden. Verschluckt werden, von einem Moment auf den Anderen. Ist schon komisch, wenn man anschließend ihr Vermächtnis zusammenkratzt und versucht aus den Bruchstücken ein schlüssiges Ganzes zu kreieren. Hannes Köhler begibt sich einem seinem Debütroman auf Spurensuche. Jakobs bester Kumpel ist vom Zigarettenholen nicht mehr zurückgekehrt. Er gilt […]

// zuckerbeat vol. (1)98 – recharge & revolt

Heute schon eine neue Band zum Abfeiern gefunden? The Naked And Famous eignen sich ganz vorzüglich, um in der Indie-Disco für Begeisterungsstürme bei allen Fans von 80er Jahre beeinflussten Indie-Pop zu sorgen. Ihr Debüt-Album „Passive Me, Aggressive You“ macht in diesem Zusammenhang überhaupt keine Anstalten, sich in Zurückhaltung zu üben. Diese Crew hier steuert direkt […]

// zuckerbeat vol. (1)97 – promenade sentimentale

Wer auf Piano-Pop steht, hat jetzt den passenden Grund, die Regler der heimischen Stereoanlage mal wieder auf die höchste Stufe zu schubsen. Judith Heusch und Tobias Schwab veröffentlichen als Patty Moon ihr bereits viertes Album und Fans von Amanda Rogers bis Regina Spektor werden sich fast ungläubig die Augen reiben. Wie konnte diese zauberhafte Popmusik […]

// strichcode vol. 6 – „blockade voraus“

Nachdem „Die große Nässe“ über die Menschheit hereingebrochen ist, scheint unsere Zivilisation am Ende zu sein. Die letzten Menschen sehen sich mit einer feindlich gesinnten Umwelt konfrontiert. Die Böden sind verdorrt, das Wasser ist knapp. Überall wo du hinblickst… nichts als Wüste – Wasteland eben, kurz gesagt: eine Welt generiert als postapokalyptischer (Alb)Traum ohne einen […]

// aufgelesen vol. 2 – „das monster hatte keine geschichte, es sei denn, es ist schon eine geschichte, ein monster zu sein“

Hast du dir heute schon mal die Frage gestellt, wie es eigentlich weitergehen soll, wenn die erste Phase deines Lebens vorbei ist. Was tust du, wenn das Studentendasein sich so langsam dem Ende nähert und darüber hinaus kein Plan existiert, der dir sagt, wie es danach weitergehen soll. Der Protagonist von Markus Kavkas ersten Roman […]

// zuckerbeat vol. (1)96 – keep yourself alive

Wenn du dir immer mal wieder gerne den Soundtrack von Pulp Fiction reinziehst, um dir mit einem Glimmstängel zwischen den Lippen den Stress des Alltags von der Seele zu schubsen, dann solltest du demnächst mal das aktuelle Album von den C-Types als Alternativprogramm in Erwägung ziehen. „Devil On 45“ ist ein klassisches Surf-Pop Werk, das […]

// zuckerbeat vol. (1)95 – a parts for b actors

MissinCat könnte man auf den ersten Blick doch glatt mit der werten Kollegin aus dem Hause Kate Nash verwechseln, auf ihrem Album trällern Banjos, Cellos und Posaunen so lange um die Wette, dass man sich ein Lächeln nur schwer verkeifen kann. Das ist einfach herzallerliebst, was die Wahlberlinerin hier abliefert. Da möchte man sich am […]

// aufgelesen vol. 1 – „mir ist klar, dass sich das merkwürdig anhört…“

Wer mal wieder am Puls der Zeit schnuppern möchte, der kommt derzeit nicht um den Roman „Chronic City von Jonathan Letham herum. Die ganze Geschichte beginnt recht unspektakulär: „Ich begegnete Perkus Tooth zum ersten Mal in einem Büro. Allerdings nicht in einem, in dem er arbeitete, auch wenn ich das damals durcheinandergebracht habe – für […]

// zuckerschock für den märz 2011 – „100 bullets“

Einen epischen Rachefeldzug liefert uns die Comic-Reihe „100 Bullets“, die derzeit von „Panini“ neu aufgelegt wird. Die Geschichte dreht sich um einen Racheengel, der seinen Klienten Erlösung verspricht. Die Hoffnungslosigkeit der Geschichte erinnert bisweilen an so manche Folge aus der gelungen TV-Reihe „The Wire“, die sich ebenfalls mit Gut und Böse auseinandersetzt und in der […]

// zuckerbeat vol. (1)94 – what a glory morning story

Ich muss ja zugeben, dass ich bezüglich des ersten Albums von Beady Eye rein gar keine Erwartungen hatte. Die neue Band von Liam aus dem Hause Oasis würde sicher ein Reinfall werden – ich erwartete ein Werk voller halbwegs hörbarer Songs, die wohlwollend auf der einen oder anderen Oasis-Single als B-Seite Platz gefunden hätten. Doch […]

// strichcode vol. 5 – „wenn ihr mich fragt, betet sie um ersteres und weiß im innersten, dass letzteres zutrifft“

Es ist soweit, das große Finale ist angerichtet. Die Mafia-Reihe Cosa Nostra aus dem Hause „Schreiber & Leser“ geht in die letzte Runde und „Murder Inc.“ schickt sich an die fulminante Comic-Saga über die Geschichte der Mafia in den USA gebührend zu Ende zu führen. Während sich Band eins mit Rothstein, Luciano, Lansky, Costello, Capone […]

// zuckerbeat vol. (1)93 – one take groover

The Streets sorgen dafür, dass wir uns für einen Durchlauf in verpixelte Gefilde verabschieden. Die schrägen Atari-Sounds des aktuellen Albums klingen, als hätten die Giana Sisters einen Raubzug durchs Grime-Gebiet gestartet. Mit „Going Through Hell“ hat Skinner dabei wieder einen echten Mega-Hit im Gepäck, dem der Opener „Outside Inside“ oder der beschwingte Frühlings-Popper „Without Thinking“ […]

// zuckerbeat vol. (1)92- wolkenhunde

Drei bayrischen Rapper sorgen in diesen Tagen dafür, dass ich deutschen HipHop doch wieder ins Herz schließe. Alle, die auch heute noch denken, dass die alten Scheiben von Blumentopf, Eins Zwo und Konsorten zum Besten gehören, was in Sachen Rapmusik hierzulande entstanden ist, die sollten ihre Ohren spitzen und sich neben Summsemann und Umse auch […]

// zuckerbeat vol. (1)91 – the everchanging spectrum of a lie

Wer mal wieder auf der Suche nach dem heißesten Scheiß in Sachen Zeitgeist ist, der sollte sich mal das aktuelle Album von The Joy Formidable zu Gemüte führen. „The Big Roar“ ist ein reißerisches Werk, das sich elegant zwischen die Stühle setzt. Manchmal meint man den Einfluss der Killers rauszuhören, wenn man wieder ein hymnischer […]

// zuckerbeat vol. (1)90 – winter on the weekend

Stefan Dettl, Sänger von LaBrassbanda nutzt die Winterpause seiner Hauptband, um einen Solo-Ausflug in rockige Gefilde zu unternehmen. Mit seinem Soloalbum zielt er auf die Schweißdrüsen seiner Hörerschaft, was Selbige erstmal irritieren dürfte. Die beschwingten, bisweilen auch subtilen Momente von LaBrassBanda sucht man auf seinem Solo-Album vergebens. Stattdessen wird die verzerrte Gitarre eingestöpselt und die […]

// zuckerbeat vol. (1)89 – zombies

Coco Sumner hat Fürsprecher von Ian Brown bis Richard Hawley. Sogar Alex Turner von den Arctic Monkeys hat bei einem Charity-Gig lobende Worte für die Sängerin übrig. Nun erscheint folgerichtig das erste Album der 19jährigen Brit-Popperin, wobei das Augenmerk hier auf dem Pop-Aspekt der Musik liegt. „The Constant“ von I Blame Coco strotzt nur so […]

// zuckerbeat vol. (1)88 – funk

Fujiya & Miyagi sind nicht etwa das neues Update in Sachen Karate Kid Nostalgiebeschwörung, das Elektro-Duo versteht sich als zeitgenössischer Pop-Act, der sich anschickt, großen Melodien in einen Club-Kontext zu überführen. Ihr neues Album mit dem unaussprechlichen Namen „Ventriloquizzing“ klingt, als wollten sie atmosphärischen Pop der Marke Air mit einem Paar Tanzschuhen ausstatten. Dieses Album […]

// zuckerschock für den februar 2011 – kakkmaddafakka

Kakkmaddafakka klingen nicht ganz so assig, wie es der Name andeutet. Ganz im Gegenteil. Die fünf Jungs aus Norwegen wurden von Erlend Oye aus dem Hause Kings Of Convenience und The Whitest Boy Alive treffend in Szene gesetzt und klingen, als hätten sich Letztere eine Frischzellenkur verabreicht. Fans von Phoenix und Konsorten werden schon beim […]

// zuckerbeat vol. (1)87 – buy nothing day

Huch, haben die Beastie Boys etwa schon wieder ein neues Album draußen? Nicht ganz, aber wenn juckts, wenn The Go! Team am Start ist. Den Opener „T.O.R.N.A.D.O.“ hätten die drei New Yorker auch nicht besser hinbekommen. Schon der zweite Track macht dann aber deutlich, dass sich die fröhliche Bande stilistisch nicht beschränken lassen möchte. Da […]

// was zum spielen: „schwarzer freitag“

Besonders, wenn es draußen kalt ist, werden Brettspiele am heimischen Küchentisch oder auf der Wohnzimmercouch wieder populär. Passend zur Bankenkrise und der Kapitalismuskritik ist dieses Jahr ein neues Brettspiel auf den Markt gekommen. Bei „$chwarz€er Fr€itag“ handelt es sich um ein Brettspiel für 2 bis 5 Personen. Die Mitspieler sollten dabei ein gewisses Interesse am […]

// zeitvertreib für kalte tage… die einsamkeit der primzahlen

Das preisgekrönte Werk „Die Einsamkeit der Primzahlen“ von Paolo Giordano ist derweil ein fesselnder Roman, der die Geschichte der beiden Protagonisten Alice und Mattia umreißt. Beide haben ein Geheimnis: In ihrer Kindheit ereignete sich ein Unfall, der für beide ein einschneidendes Erlebnis in ihrem Leben darstellt. Das Drama selbst ist nicht  Schwerpunkt des Romans, sondern […]

// zuckerbeat vol. (1)86 – you was me

Wer sich im letzten Jahr zum eleganten Pop-Streich aus dem Hause Hurts ins Fäustchen lachte, der könnte sich nun spitzbübisch an die White Lies heranwagen. Gibt’s zwar schon etwas länger, die Jungs, aber mit „Ritual“ sollte sich ihr in England bereits eingesetzter Höhenflug auch hierzulande in einen einstelligen Chartplatz ummünzen lassen. Mit ihren zehn Songs […]

// zuckerbeat vol. (1)85 – die zukunft liegt im schlaf

Die Gang Of Four sieht sich nach ihrer Reunion im Jahr 2004 der Gefahr ausgesetzt, ihren Status als Ikone des Post Punk / New Wave-Genres zu verspielen. Das Album „Content“ soll nun all jene versöhnen, die mit den Neuaufnahmen des 2005er Comeback-Werks „Return The Gift“ nicht wirklich glücklich gewesen sind. Auf ihrem ersten regulären Album […]

// zuckerschock für den januar 2011: finn-ole heinrich & spacemann spiff

Als mir Hannes Wittmer alias Spaceman Spiff vor gut zwei Jahren sein erstes Solo-Album in die Hand drückte, war ich auf einiges gefasst. Aber dass mich „Bodenangst“ bis heute stetig begleiten würde, damit hätte ich am Ende doch nicht gerechnet. Als ich vor Kurzem entdeckte, dass Hannes mit dem Autor Finn-Ole Heinrich ein gemeinsames Werk […]

// strichcode vol. 4 – „knarre schlägt messer, arschloch. du verlierst.“

Von Stephen King höchstpersönlich bekommen wir derweil nicht nur gruselige Weihnachtsromane um die Ohren gehauen, sondern auch einen imposanten Bildband. Zusammen mit Scott Snyder (Storyboard) und Rafael Albuquerque (Illustrationen) macht er sich daran, den American Vampire auf Hochglanz in Szene zu setzen. Eines möchte ich vorweg schicken. Das Ding ist nichts für Schwache nerven. Allein […]